Bauwerk
Winzer Krems
Erwin Krammer - Krems an der Donau (A) - 2005
5. November 2007 - ORTE
Bereits im Jahr 2000 wurde aufgrund neuer Vermarktungsmethoden und der Notwendigkeit neuer, effizienter Produktionsabläufe von der Genossenschaft Winzer Krems ein Neubau angedacht. Im Juni 2002 wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt und die Planung in Angriff genommen.
Eine klare Formensprache mit einer zeitgemäßen Architektur, die Beziehung zur umgebenden Landschaft, Tageslichtführung bis in den Kellerbereich, effiziente Arbeitsabläufe, eine Inszenierung des Besucherbereiches sowie Einblicke des Besuchers in den Weinbauproduktionsbetrieb waren Hauptkriterien für die Gestaltung.
Die neu geschaffene Weinerlebniswelt `Wein.Sinn` verbindet Alt mit Neu – den umgestalteten Bestand mit dem neu errichteten Presshaus.
Das Presshaus ist mit seinem geschwungenen Dach, das die Beziehung zur umgebenden Landschaft herstellt, weithin sichtbar. Durch die Stahl-Glasfassade fällt genügend Tageslicht ein, sodass im Winter die Globalstrahlung ausreicht, um frostfrei und ohne Zusatzheizung zu bleiben. Das weit ausladende Dach im Osten und Westen berücksichtigt den Sonnenstand, wodurch es im Sommer zu keiner Überhitzung kommt.
Das Nord-Süd Gefälle des Hanges wurde genutzt. So wurde das Presshaus etwa 2 Meter unter der Manipulationsfläche situiert, was zur Folge hat, dass die Trauben von der Kippanlage ohne zusätzliche Einwirkungen im freien Fall zu den einzelnen Pressen gelangen. Von dort rinnt der Traubenmost von selbst über Leitungen in die im Keller stehenden Edelstahltanks.
Doch nicht nur das Sicherstellen einfacher und rationeller Produktionsschritte war wichtig, sondern auch, dem Besucher Einblicke in den Weinproduktionsbetrieb zu geben und ihm das Thema Wein auf verschiedenste Arten näher zu bringen. Künstler wie Karl Korab, Fritz Gall oder Georgia Creimer mit ihrer Installation `hands on tables` ergänzen die Architektur in hervorragender Art und Weise und bieten zusätzliche Attraktionen für Kunden und Besucher. (Text: Architekt)
Eine klare Formensprache mit einer zeitgemäßen Architektur, die Beziehung zur umgebenden Landschaft, Tageslichtführung bis in den Kellerbereich, effiziente Arbeitsabläufe, eine Inszenierung des Besucherbereiches sowie Einblicke des Besuchers in den Weinbauproduktionsbetrieb waren Hauptkriterien für die Gestaltung.
Die neu geschaffene Weinerlebniswelt `Wein.Sinn` verbindet Alt mit Neu – den umgestalteten Bestand mit dem neu errichteten Presshaus.
Das Presshaus ist mit seinem geschwungenen Dach, das die Beziehung zur umgebenden Landschaft herstellt, weithin sichtbar. Durch die Stahl-Glasfassade fällt genügend Tageslicht ein, sodass im Winter die Globalstrahlung ausreicht, um frostfrei und ohne Zusatzheizung zu bleiben. Das weit ausladende Dach im Osten und Westen berücksichtigt den Sonnenstand, wodurch es im Sommer zu keiner Überhitzung kommt.
Das Nord-Süd Gefälle des Hanges wurde genutzt. So wurde das Presshaus etwa 2 Meter unter der Manipulationsfläche situiert, was zur Folge hat, dass die Trauben von der Kippanlage ohne zusätzliche Einwirkungen im freien Fall zu den einzelnen Pressen gelangen. Von dort rinnt der Traubenmost von selbst über Leitungen in die im Keller stehenden Edelstahltanks.
Doch nicht nur das Sicherstellen einfacher und rationeller Produktionsschritte war wichtig, sondern auch, dem Besucher Einblicke in den Weinproduktionsbetrieb zu geben und ihm das Thema Wein auf verschiedenste Arten näher zu bringen. Künstler wie Karl Korab, Fritz Gall oder Georgia Creimer mit ihrer Installation `hands on tables` ergänzen die Architektur in hervorragender Art und Weise und bieten zusätzliche Attraktionen für Kunden und Besucher. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
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