Bauwerk
Glasbläserei Hechl
Gasparin & Meier - Villach (A) - 2001
2. November 2007 - Architektur Haus Kärnten
Alois Hechl steht in einer Handwerkstradition, die lokal ins 13. Jh. reicht. Jede seiner mundgeblasenen Kreationen ist datiert, signiert. Die Idee für sein Lokal war, Materialien zu verwenden, die mit Feuer und Schmelzen verbunden sind – der Arbeit des Glasbläsers verwandt. Nach dem Abbruch im früheren Schusterladen offenbarte sich eine unerwartete Raumhöhe. Dementsprechend wurden die vorher ungleichen Öffnungen zur Straße in voller Höhe ausgenützt. Am neuen Eingangsportal – Schrift und Vitrinen integriert – zeigt sich ein subtiles Spiel aus Stahl und Glas, ebenso an der fix verglasten Auslage mit den Lüftungslamellen. Der rohe Stahl, bläulich schimmernd, optisch und faktisch schwer, prägt auch die Möblierung innen, hebt die Zartheit der wenigen, exklusiv präsentierten Glasobjekte hervor. (Text: Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: Architektur Haus Kärnten
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