Bauwerk
Headquarter Volksbank Salzburg
BKK-3 Architektur - Salzburg (A) - 2007
13. November 2007 - Initiative Architektur
Die Volksbank Salzburg hatte im Jahr 2003 einen geladenen Wettbewerb für ihr neues Headquarter ausgelobt. BKK-3 hatte diesen in der Folge mit einem städtebaulichen Entwurf gewonnen, der einen großen Innenhof vorsah, der aus den skulpturalen Baukörpern gebildet wird.
Beginnend mit der bestehenden Passage und deren Erweiterung und Übertragung in die neue Struktur öffnet sich der Hauptraum in Form einer Welle zum Straßenraum und führt diesen in den Volksbankplatz/Hof fort. Die große Auskragung an der St.-Julien-Straße definiert den Beginn dieser Welle, schafft einen Vorplatz, der den Straßenraum aufweitet und aufwertet.
Die bestehenden Gebäude werden durch das neue Volumen ergänzt und erweitert, womit der vorher genannte Innenhof einbeschrieben wird. Die Struktur öffnet sich und verengt diesen Raum, um ihm gleichzeitig eine Offenheit und eine raumbildende Wirkung zu geben.
Zum Ende hin verjüngt sich das Volumen, um dann schließlich in einem stadträumlichen Höhepunkt zu enden, der durch den davor geschaffenen Freiraum zusätzlich betont wird - dieser dient dann gleichzeitig als Auftakt für die Innenhofszenerie, welche dadurch einen halböffentlichen und einladenden Charakter erhält.
Unter der Welle beginnt auch der Kassenbereich der Bank, der durch den Verlauf der Decke in das 1.OG weitergetragen wird. Die Anordnung des Lichts führt den Raum in dünnen Linien und leitet eine Lichtgestaltung ein, die sich in Form von querenden Lichtlinien durch das Haus fortführt. Gleichzeitig werden sie begleitet von einem technischen Band, das den Zugang zur Haustechnik innerhalb der Installationsebene ermöglicht. Dieses Band läuft punktuell in die Wand, an dieser herunter und nimmt zusätzlich Nischen für Feuerlöscher und Rohrpost auf.
Die Fensterbänder ermöglichen eine freie und qualitativ gleichwertige Teilung der Räume und richten sich in ihrer Höhe nach Tisch (75 cm Brüstung) und menschlichem Maß (226 cm Sturz). Die Einzelbüros werden dann durch die Überführung des Fensterbandes in die Wände als ein „Pilotenfenster“ optisch erweitert und lassen aus dem Einzelbüros eine Bürogemeinschaft werden. Die geneigte Fensterform bietet dem Nutzer dennoch seinen/ihren notwendigen Rückzugsraum und einen Sichtschutz im Rücken.
Für die Mitarbeiter werden neben den Seminarräumen im Haus Ruhebereiche, ein Bistro mit Loungebereich und ein Salon angeboten, welche die normalen betriebsbedingten Funktionen des Gebäudes erweitern und ergänzen.
In den Mittelbereichen der zum Teil sehr tiefen Grundrisse sind die Servicefunktionen wie Archive, WC, Erschließungskerne etc. untergebracht, während sich die Büros entlang der Fassade aufreihen und mit Hilfe der Pilotenfenster zu einer Bürogemeinschaft werden.
Für die Gesamtstruktur wurden hauptsächlich rot für den Boden, cremeweiß für die Wände und Alu für technische Elemente verwendet. Das Glas ist bedingt durch seine Sonnenschutzfunktion in einem grün/blau gehalten. Die Außenhaut setzt sich durch einen hellen Braunton von ihrer Umgebung ab und erhält durch ihre Putzoberfläche eine Flächigkeit, die dem Volumen des Baukörpers zugute kommt und seine Kontur unterstützt. (nach einem Text der Architekten)
Beginnend mit der bestehenden Passage und deren Erweiterung und Übertragung in die neue Struktur öffnet sich der Hauptraum in Form einer Welle zum Straßenraum und führt diesen in den Volksbankplatz/Hof fort. Die große Auskragung an der St.-Julien-Straße definiert den Beginn dieser Welle, schafft einen Vorplatz, der den Straßenraum aufweitet und aufwertet.
Die bestehenden Gebäude werden durch das neue Volumen ergänzt und erweitert, womit der vorher genannte Innenhof einbeschrieben wird. Die Struktur öffnet sich und verengt diesen Raum, um ihm gleichzeitig eine Offenheit und eine raumbildende Wirkung zu geben.
Zum Ende hin verjüngt sich das Volumen, um dann schließlich in einem stadträumlichen Höhepunkt zu enden, der durch den davor geschaffenen Freiraum zusätzlich betont wird - dieser dient dann gleichzeitig als Auftakt für die Innenhofszenerie, welche dadurch einen halböffentlichen und einladenden Charakter erhält.
Unter der Welle beginnt auch der Kassenbereich der Bank, der durch den Verlauf der Decke in das 1.OG weitergetragen wird. Die Anordnung des Lichts führt den Raum in dünnen Linien und leitet eine Lichtgestaltung ein, die sich in Form von querenden Lichtlinien durch das Haus fortführt. Gleichzeitig werden sie begleitet von einem technischen Band, das den Zugang zur Haustechnik innerhalb der Installationsebene ermöglicht. Dieses Band läuft punktuell in die Wand, an dieser herunter und nimmt zusätzlich Nischen für Feuerlöscher und Rohrpost auf.
Die Fensterbänder ermöglichen eine freie und qualitativ gleichwertige Teilung der Räume und richten sich in ihrer Höhe nach Tisch (75 cm Brüstung) und menschlichem Maß (226 cm Sturz). Die Einzelbüros werden dann durch die Überführung des Fensterbandes in die Wände als ein „Pilotenfenster“ optisch erweitert und lassen aus dem Einzelbüros eine Bürogemeinschaft werden. Die geneigte Fensterform bietet dem Nutzer dennoch seinen/ihren notwendigen Rückzugsraum und einen Sichtschutz im Rücken.
Für die Mitarbeiter werden neben den Seminarräumen im Haus Ruhebereiche, ein Bistro mit Loungebereich und ein Salon angeboten, welche die normalen betriebsbedingten Funktionen des Gebäudes erweitern und ergänzen.
In den Mittelbereichen der zum Teil sehr tiefen Grundrisse sind die Servicefunktionen wie Archive, WC, Erschließungskerne etc. untergebracht, während sich die Büros entlang der Fassade aufreihen und mit Hilfe der Pilotenfenster zu einer Bürogemeinschaft werden.
Für die Gesamtstruktur wurden hauptsächlich rot für den Boden, cremeweiß für die Wände und Alu für technische Elemente verwendet. Das Glas ist bedingt durch seine Sonnenschutzfunktion in einem grün/blau gehalten. Die Außenhaut setzt sich durch einen hellen Braunton von ihrer Umgebung ab und erhält durch ihre Putzoberfläche eine Flächigkeit, die dem Volumen des Baukörpers zugute kommt und seine Kontur unterstützt. (nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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