Bauwerk
Wohn- und Geschäftshaus Postgasse
Bernhard Stoehr - Jenbach (A) - 2007
4. Dezember 2007 - aut. architektur und tirol
Im dicht bebauten Zentrum von Jenbach entstand in enger Zusammenarbeit mit der Bauherrin ein Projekt, das Büroräumlichkeiten und eine großzügige Wohnung in den Obergeschossen beinhaltet. Auf dem winzigen Grundstück lag seit langem ein Haus brach, das von der Grundsubstanz nicht mehr zu erhalten war. Nach Abbruch des Bestandes war es möglich, den Neubau auf den ursprünglichen Grundmauern wieder aufzubauen. Auf einer Grundfläche von 8 x 12 m wurde ein mehrgeschossiges Gebäude in geschlossener Bauweise realisiert. Im Erdgeschoss sind Eingang, Garage und notwendige Nebenräume untergebracht, in den Obergeschossen befinden sich Büroflächen und eine sonnige Wohnung mit Dachterrasse. Eine besondere Herausforderung stellte die 10 m hohe Geländestufe auf dem nur 12 m tiefen Grundstück dar. Um alle Geschosse von zwei Seiten belichten zu können – aufgrund der geschlossenen Bauweise orientieren sie sich ausschließlich nach Osten und Westen – wurde an der rückwärtigen Fassade ein Lichthof ausgeführt, der den tiefer liegenden Geschossen wertvollen Außenraum bietet.
Im Inneren ermöglicht eine zentrale Treppe die unterschiedliche Strukturierung der Geschosse bei minimalen Gangflächen – das Gebäude bleibt damit auch flexibel für etwaige spätere Umnutzungen. Einfache, offene Grundrisse und die zentrale haustechnische Versorgung über einen Installationsschacht waren die unerlässliche Voraussetzung für die Einhaltung der weit unter dem Durchschnitt liegenden Herstellungskosten. Die einfache „Veredelung“ der Rohbauoberflächen im Innenbereich wie auch die Verwendung von standardisierten Materialien im Bereich der Fassaden konnten die Kosten im Ausbau erheblich reduzieren.
(Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Im Inneren ermöglicht eine zentrale Treppe die unterschiedliche Strukturierung der Geschosse bei minimalen Gangflächen – das Gebäude bleibt damit auch flexibel für etwaige spätere Umnutzungen. Einfache, offene Grundrisse und die zentrale haustechnische Versorgung über einen Installationsschacht waren die unerlässliche Voraussetzung für die Einhaltung der weit unter dem Durchschnitt liegenden Herstellungskosten. Die einfache „Veredelung“ der Rohbauoberflächen im Innenbereich wie auch die Verwendung von standardisierten Materialien im Bereich der Fassaden konnten die Kosten im Ausbau erheblich reduzieren.
(Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind