Der villenähnliche, weiß verputzte Bauköper wurde an einer Geländekante an einem abfallenden Osthang in Wien-Mauer errichtet. Die dreigeschossige Kubatur mit eingeschobenem Zwischengeschoss (Raumhöhe Eingangsschoss 2,26 m) verfügt straßenseitig über einen bügelförmigen Dachaufbau (loggienähnliches Flugdach als gedeckten Dachterrassensitzplatz).

Man betritt das Haus in der mittleren Ebene, der Parcours der Erschließung führt ins Wohngeschoss über einen Galerieraum in einen Luftraum des Wohngeschosses, hinauf in die privaten Räumlichkeiten des Schlafgeschosses. Mit der Formensprache der klassischen Modern gelang es, einen Lebens- (und Arbeits)raum in eine Umgebung zu integrieren, die am Rande des Städtischen schon beinahe die Ungestörtheit ländlicher Ruhe suggeriert. (Text: Gabriele Kaiser)