Bauwerk
Einfamilienhaus Lilienfeld
gup architekten - Lilienfeld (A) - 2005
Haus Lilienfeld
9. Januar 2008 - ORTE
Der Architekt fand nahezu ideale topographische Bedingungen für ein Einfamilienhaus vor: eine ehemalige bäuerliche Liegenschaft, seitlich durch Wald bzw. Graben begrenzt, leicht abfallend nach Süden mit Fernsicht. Das Siedlungsumfeld ist heterogen.
Die Topografie und das angespannte Budget legten die klassische Lösung nahe, eine kompakte - nach einer Seite offene und nach 3 Seiten geschlossene - Form zu entwickeln, um optimale Licht- Sicht- und Energiebedingungen zu gewähren. Diese Grundform wurde mit parallelen, entlang der Längsseite durchlaufenden Funktions- und Raumschichten überlagert, die auch über Bodenbeläge und Raumhöhen ablesbar sind.
Die Wohn- und Schlafräume orientieren und öffnen sich zur glasüberdachten Holzterrasse mit Sonnensegel, welche den Wohnbereich erweitert. Offen an die Aufenthaltsräume angelagert sind die nur 130 cm breiten Serviceräume (Küche, Bad, WC, Technik) mit darüberliegendem Stauraum (Hochregal). Die Küche ist in den Wohn-Essbereich integriert, aber räumlich als Nische ausgebildet und ermöglicht Einsichtsmöglichkeit in den Zufahrt/Eingangsbereich. Das Wohnbad sowie Oberlichten zwischen Wohn- und Schlafraum sorgen auch im Inneren für eine gewisse Großzügigkeit. Lager und gedeckte Zufahrt mit Stellplatz schließen nach Norden ab. Diese Grundstruktur wurde mit einer Zweiteilung in Kernzone (Singlehaus) und Erweiterung am Wochenende für Kinder und Besuche mit separater Nasszelle ausdifferenziert.
Die durchgehende Barrierefreiheit und Ebenerdigkeit soll auch ein Wohnen im Alter gewährleisten.
Der Passivhausstandard nach nö. Wohnbauförderung konnte mit konventionellen Mitteln erreicht werden. Um auch im Sommer angenehmes Raumklima zu gewährleisten, wurde für Massivbauweise entschieden und zusätzlich eine Luftkühlung über Erdkollektor vorgesehen.
Die edle Aussenhaut in Verbindung mit den Holz-Alu Fenstern verleihen der einfachen Grundform eine schlichte Eleganz. Die dunkle Aussenfarbe und geringe Gebäudehöhe lassen das Bauwerk trotz der modernen Form in der Landschaft eher unscheinbar wirken.
(Text nach Stefan Prodinger)
Die Topografie und das angespannte Budget legten die klassische Lösung nahe, eine kompakte - nach einer Seite offene und nach 3 Seiten geschlossene - Form zu entwickeln, um optimale Licht- Sicht- und Energiebedingungen zu gewähren. Diese Grundform wurde mit parallelen, entlang der Längsseite durchlaufenden Funktions- und Raumschichten überlagert, die auch über Bodenbeläge und Raumhöhen ablesbar sind.
Die Wohn- und Schlafräume orientieren und öffnen sich zur glasüberdachten Holzterrasse mit Sonnensegel, welche den Wohnbereich erweitert. Offen an die Aufenthaltsräume angelagert sind die nur 130 cm breiten Serviceräume (Küche, Bad, WC, Technik) mit darüberliegendem Stauraum (Hochregal). Die Küche ist in den Wohn-Essbereich integriert, aber räumlich als Nische ausgebildet und ermöglicht Einsichtsmöglichkeit in den Zufahrt/Eingangsbereich. Das Wohnbad sowie Oberlichten zwischen Wohn- und Schlafraum sorgen auch im Inneren für eine gewisse Großzügigkeit. Lager und gedeckte Zufahrt mit Stellplatz schließen nach Norden ab. Diese Grundstruktur wurde mit einer Zweiteilung in Kernzone (Singlehaus) und Erweiterung am Wochenende für Kinder und Besuche mit separater Nasszelle ausdifferenziert.
Die durchgehende Barrierefreiheit und Ebenerdigkeit soll auch ein Wohnen im Alter gewährleisten.
Der Passivhausstandard nach nö. Wohnbauförderung konnte mit konventionellen Mitteln erreicht werden. Um auch im Sommer angenehmes Raumklima zu gewährleisten, wurde für Massivbauweise entschieden und zusätzlich eine Luftkühlung über Erdkollektor vorgesehen.
Die edle Aussenhaut in Verbindung mit den Holz-Alu Fenstern verleihen der einfachen Grundform eine schlichte Eleganz. Die dunkle Aussenfarbe und geringe Gebäudehöhe lassen das Bauwerk trotz der modernen Form in der Landschaft eher unscheinbar wirken.
(Text nach Stefan Prodinger)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl