Bauwerk
Volksschulerweiterung Amras
riccione architekten - Innsbruck (A) - 2007
Erweiterung Volksschule Amras
5. Juni 2008 - aut. architektur und tirol
Als kubischer Solitär mit prägnant und differenziert strukturierten Fassaden in Sichtbeton, Lärchenholz und Glas präsentiert sich der aus einem Wettbewerb hervorgegangene Erweiterungsbau der Volksschule Amras. Der in seiner Maßstäblichkeit an die kleinteilige, ländliche Struktur des Stadtteils angepasste Baukörper wurde so neben das alte Schulhaus gesetzt, dass er als logischer Abschluss des Schulwegs fungiert und gleichzeitig zwischen Schule und östlich gelegenem Widum einen klar begrenzten Außenbereich entstehen lässt – den in Amras bis dahin fehlenden Dorfplatz.
Klar zum Platzraum hin orientiert, öffnen sich die drei neuen Klassenzimmer in großflächigen Verglasungen nach Norden. Im Osten ist jeweils ein für die Nutzung als Integrationsschule notwendiger, akustisch abgetrennter Gruppenraum situiert. Ein abgesenkter, zweigeschossiger Mehrzwecksaal mit einer gläsern abgetrennten Bibliothek ergänzt das Raumprogramm des Neubaus, der – anstelle eines eigenen Eingangs – im Westen über eine verglaste Brücke an das alte Schulhaus angedockt ist. Der kleine, hochwertig ausgestattete Erweiterungsbau tritt deutlich in Kontrast zum Bestandgebäude, relativiert dessen massive Kubatur und verleiht dem ganzen Ensemble ein neues, freundliches Erscheinungsbild. (Text: Claudia Wedekind)
Klar zum Platzraum hin orientiert, öffnen sich die drei neuen Klassenzimmer in großflächigen Verglasungen nach Norden. Im Osten ist jeweils ein für die Nutzung als Integrationsschule notwendiger, akustisch abgetrennter Gruppenraum situiert. Ein abgesenkter, zweigeschossiger Mehrzwecksaal mit einer gläsern abgetrennten Bibliothek ergänzt das Raumprogramm des Neubaus, der – anstelle eines eigenen Eingangs – im Westen über eine verglaste Brücke an das alte Schulhaus angedockt ist. Der kleine, hochwertig ausgestattete Erweiterungsbau tritt deutlich in Kontrast zum Bestandgebäude, relativiert dessen massive Kubatur und verleiht dem ganzen Ensemble ein neues, freundliches Erscheinungsbild. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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