Bauwerk
Hotel Gasthof Hinteregger
Madritsch Pfurtscheller - Matrei (A) - 2007
18. Februar 2008 - aut. architektur und tirol
Historisch gewachsene Substanz und jeweils zeitgemäß ausgeführte Erweiterungen prägen das Erscheinungsbild des mitten im gewachsenen Ortskern von Matrei liegende Hotel Hinteregger. Die Vielfalt an Räumen und Gebäudeteilen, die durch das stete Weiterbauen auf Bestehendem entstanden ist, war auch ein Leitprinzip der jüngsten Erweiterung, ein Zu-, Um- und Neubau des Nord-Osttrakts.
Der gesamte, oftmals umgebaute Gebäudetrakt war früher ein Kinosaal. Die Architekten greifen auf diese ursprüngliche Gebäudestruktur zurück und entfernen weitgehend die später dazugekommenen An- und Einbauten. Der Kinosaal wird quasi als Rohbau verwendet, in und durch den eine neue, klare Zimmerstruktur geführt wird und der mit einer Holz- und Glashaut umhüllt wird. Die Zimmer orientieren sich klar in Richtung Norden, hin zum Garten, der in seiner Größe einzigartig für die Lage mitten im Ort ist, und bieten gleichzeitig Aussicht auf den Tauernhauptkamm. Die ehemalige Kinostruktur bleibt lehmverputzt und als beheizter, überdimensionaler „Wandheizkörper“ in jedem Zimmer sicht- und spürbar.
Das Bestandstreppenhaus wurde zu einem Foyer erweitert, das nun zwischen dem historisch romantischen Altbau und dem modernen, klaren Gangbereich im Neubau vermittelt. Eine „steinerne“ Wellnesszone im ersten Obergeschoss öffnet sich über eine große Terrasse zum Garten. Die alte Kinostruktur, die statische, heiz- und lüftungstechnische Funktionen erfüllt, bleibt auch hier als lehmverputztes „Relikt“ sichtbar. (Text: Claudia Wedekind)
Der gesamte, oftmals umgebaute Gebäudetrakt war früher ein Kinosaal. Die Architekten greifen auf diese ursprüngliche Gebäudestruktur zurück und entfernen weitgehend die später dazugekommenen An- und Einbauten. Der Kinosaal wird quasi als Rohbau verwendet, in und durch den eine neue, klare Zimmerstruktur geführt wird und der mit einer Holz- und Glashaut umhüllt wird. Die Zimmer orientieren sich klar in Richtung Norden, hin zum Garten, der in seiner Größe einzigartig für die Lage mitten im Ort ist, und bieten gleichzeitig Aussicht auf den Tauernhauptkamm. Die ehemalige Kinostruktur bleibt lehmverputzt und als beheizter, überdimensionaler „Wandheizkörper“ in jedem Zimmer sicht- und spürbar.
Das Bestandstreppenhaus wurde zu einem Foyer erweitert, das nun zwischen dem historisch romantischen Altbau und dem modernen, klaren Gangbereich im Neubau vermittelt. Eine „steinerne“ Wellnesszone im ersten Obergeschoss öffnet sich über eine große Terrasse zum Garten. Die alte Kinostruktur, die statische, heiz- und lüftungstechnische Funktionen erfüllt, bleibt auch hier als lehmverputztes „Relikt“ sichtbar. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Katharina Hradecky
Tragwerksplanung
Fotografie