Bauwerk
Hotel Steinerwirt
Madritsch Pfurtscheller - Zell am See (A) - 2006
Umbau Hotel Steinerwirt
3. April 2008 - aut. architektur und tirol
Der zentrale Gedanke beim Umbau des Hotel Steinerwirts bestand darin, den nördlichen, „eigentlichen“ Steinerwirt mit seinen historisch architektonischen Qualitäten, der alten Gaststube, Gastgarten und Küche wieder ins Zentrum zu rücken. Die Gaststuben blieben unverändert, die Zimmer im 1. Obergeschoss, die Wohnung im 2. Obergeschoss und der Seminarraum im Dachgeschoss wurden mit einer Innendämmung und einer Holz- bzw. Gipskarton-Innenschale thermisch saniert. Die äußeren Fenster wurden belassen und mit einem neuen „inneren“ isolierverglasten Fenster ergänzt. Die gesamte Fassade konnte damit im ursprünglichen Zustand belassen werden, sie wurde lediglich neu gefärbt bzw. das Holz in den oberen Geschoßen und dem Balkon gereinigt. In den bestehenden Satteldachstuhl wurde ein Seminarraum als Fichtenholzschale „hineingebogen“, der in Verbindung mit der neuen Dachterrasse als Hotspot des oberen Hotelbereichs fungiert.
Der gesamte später dazugekommene, neuere Teil des Hotelkomplexes wurde in seiner Kubatur belassen und bewusst nicht „aufgemöbelt“. Neben Eingriffen, die aus energetischer und organisatorischer Sicht (Hoteleingang, Bäder) notwendig waren, wurde das Hauptaugenmerk auf die Adaptierung der einzelnen Zimmer und der verbindenden Gänge gelegt. Die Einrichtung sämtlicher Zimmer und Bäder wurde möglichst einfach, geradlinig und kostengünstig umgesetzt, dem Wunsch nach Massivholz und den damit verbundenen Assoziationen wurde mit einer Ausführung in Fichte massiv gebürstet und geölt entsprochen. Die Gänge im gesamten Hotel wurden mit einer Kunstharzbeschichtung am Boden und einer mäandernden und sich in der Höhenlage bewegenden, einfachen Fichtenholzhaut überzogen. (Text: nach einem Text der Architekten)
Der gesamte später dazugekommene, neuere Teil des Hotelkomplexes wurde in seiner Kubatur belassen und bewusst nicht „aufgemöbelt“. Neben Eingriffen, die aus energetischer und organisatorischer Sicht (Hoteleingang, Bäder) notwendig waren, wurde das Hauptaugenmerk auf die Adaptierung der einzelnen Zimmer und der verbindenden Gänge gelegt. Die Einrichtung sämtlicher Zimmer und Bäder wurde möglichst einfach, geradlinig und kostengünstig umgesetzt, dem Wunsch nach Massivholz und den damit verbundenen Assoziationen wurde mit einer Ausführung in Fichte massiv gebürstet und geölt entsprochen. Die Gänge im gesamten Hotel wurden mit einer Kunstharzbeschichtung am Boden und einer mäandernden und sich in der Höhenlage bewegenden, einfachen Fichtenholzhaut überzogen. (Text: nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind