In dem heterogenen Umfeld reagieren die Nord-Süd-Zeilen bewusst nicht auf den Straßenraum, sondern etablieren eine autonome Quartierstruktur. 84 Wohnungen sind in konventioneller Technik errichtet, doch in komplexer, räumlicher Typologie angeordnet. Es sind zumeist Split-Level-Typen, halbgeschossig mit dem Wohnraum und Westgarten übers Terrain gehoben, von den ostseitig im 1. Stock verlaufenden Laubengängen erschlossen, die Schlafräume auf zwei weiteren, versetzten Ebenen darüber; die innenliegenden Bäder durch Oberlichte übers Dach belichtet.
Die westwärts orientierten Dachgeschosse haben eigene Terrassen. Statt einer Tiefgarage liegen die Stellplätze unter dem Laubengang ebenerdig in die Häuser integriert. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)