Auf einem Grundstück in Bad Vöslau fügt sich ein schlichtes Gartenhaus für eine Sammlerin und Lektorin in den reichen Baumbestand ein. Als eine Art kleines Museum bietet der verzogene Kubus (das Dach steigt zu einer Hausecke hin an) viel Stauraum und Präsentationsfläche für Gemälde, Glaskunstobjekte, Mitbringsel von Fernostreisen, viele Bücher und Comics.

Die unregelmäßig gesetzten außenbündigen Fenster transportieren die Idee der Vitrine und rahmen als Endpunkte der Weg- und Sichtachsen Ausblicke in den Garten. Ein Deckensprung erhöht den zum Garten orientierten Wohnraum, setzt sich im darüber liegenden Schlafzimmer (mit verglastem Übereck-Erker) fort und verformt den Kubus an dieser Stelle. (Text: Architekten)