Bauwerk
Hanghaus Weidling
syntax architektur - Weidling (A) - 2007
19. Februar 2008 - ORTE
Es ist ein stolzes Haus, das auf einem sehr steilen Südhang gelegen, hoch hinaus zu wollen scheint. Es ist Blickfänger im dreifachen Wortsinn: es zieht den Blick auf sich hinauf, es zieht den Blick durch das Haus und zieht den Landschaftsblick panoramatisch nahe. Der Blick ist der kompositorische Angelpunkt.
Das steil ansteigende Grundstück wurde geschickt so genutzt, dass ein Garten entsteht, die zwei alten Föhren bestehen bleiben konnten und das Haus mit seiner warm glänzenden Holzverschalung ein Lichtbad nimmt. Fast ein Drittel ist Bibliothek und, vom Bereich der Kinder, abgeschottete Arbeitszone. Aus dieser Bauherrenforderung wurde die maßgeschneiderte Zweiteilung mit dem schluchtartigen Zugang entwickelt. Die zwei Geschosse sind intern zugleich durchlässig und dennoch voneinander in Nutzungszonen separiert. Die zweigeschossige Halle mit dem erschließenden Stiegenhaus wird von oben belichtet, bricht die streng rechteckige Konfiguration durch einen kühnen Einschnitt auf und teilt das Haus in einen Westflügel und einen Ostflügel. Schlafen, Kinder, Lager, Haustechnik, das ist unten. Küche, Wohnen, Bibliothek, Büro, das ist oben.
Direkten Gartengausgang hat das untere Geschoß, eine großzügige Terrasse öffnet den Wohnraum südseitig, nordseitig gibt es einen raumbreiten Gartenausgang. Es ist ein Haus der großzügigen Gesten, das sich über die alten Föhren dialogisch mit dem Grundstück verbindet.
Text: Elke Krasny
Das steil ansteigende Grundstück wurde geschickt so genutzt, dass ein Garten entsteht, die zwei alten Föhren bestehen bleiben konnten und das Haus mit seiner warm glänzenden Holzverschalung ein Lichtbad nimmt. Fast ein Drittel ist Bibliothek und, vom Bereich der Kinder, abgeschottete Arbeitszone. Aus dieser Bauherrenforderung wurde die maßgeschneiderte Zweiteilung mit dem schluchtartigen Zugang entwickelt. Die zwei Geschosse sind intern zugleich durchlässig und dennoch voneinander in Nutzungszonen separiert. Die zweigeschossige Halle mit dem erschließenden Stiegenhaus wird von oben belichtet, bricht die streng rechteckige Konfiguration durch einen kühnen Einschnitt auf und teilt das Haus in einen Westflügel und einen Ostflügel. Schlafen, Kinder, Lager, Haustechnik, das ist unten. Küche, Wohnen, Bibliothek, Büro, das ist oben.
Direkten Gartengausgang hat das untere Geschoß, eine großzügige Terrasse öffnet den Wohnraum südseitig, nordseitig gibt es einen raumbreiten Gartenausgang. Es ist ein Haus der großzügigen Gesten, das sich über die alten Föhren dialogisch mit dem Grundstück verbindet.
Text: Elke Krasny
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Erwin Bauer
Tragwerksplanung
Fotografie