Das städtebauliche Gutachterverfahren für das Areal an der Bahn gewann 1991 Reinhold Wetschko, der mit Herbert Douschan einen kleinen Teil realisierte. Es war eines der ersten Wohnbau-Verfahren dieser Dimension im Land seit langem. Die durchführenden Bauträger ignorierten aber den prämierten Bebauungsplan. Aus gutem Ansatz wurde ein Torso. Den nach Ansicht der Jury zum Landespreis 1995 interessantesten Beitrag lieferte Klingbacher. Beachtlich war, dass er nicht nur gute Grundrisse bauen konnte, die Gestaltung erfasste auch das Wohnumfeld, bis zu den Müllinseln und Rad-Unterständen. Jury-Zitat: „Solche Beispiele sollten in Zukunft nicht bloß preiswürdige Glücks- und Sonderfälle darstellen, sondern das Standardmaß im geförderten Wohn- und Siedlungsbau vorgeben.“ (Text: Otto Kapfinger)