Eine schwierige, erfolgreiche Wandlung: Noch vor gut zehn Jahren hatte sich Griffen den Künsten von Friedensreich Hundertwasser anvertraut, doch dessen Ortsplanung in bekannter Manier stoppten die Landesbehörden. Dafür startete 1995 ein Ideenprozess zur Ortsentwicklung, betreut von Eberhard Klaura, der in Arbeitsgruppen und Diskussionen die Bürger:innen in neue Projekte einbinden konnte. 1995 lief der Wettbewerb für das Gemeindezentrum: ein Torturm an der Osteinfahrt mit Trauungs- und Gemeindesaal, konstruiert in Holz, künstlerisch ausgestaltet von Giselbert Hoke, mit Amtshaus („Stadtmauer“), Mehrzweckhalle,
Vorplatz; 1996 wurde der Kirchplatz gestaltet, entstand die Gewerbezone; 1999 kaufte die Gemeinde den Schlossberg, revitalisierte ihn mit sehr viel Eigenleistung. (Text: Otto Kapfinger)