Bauwerk
Aqualux Therme Fohnsdorf
Titus Pernthaler Architekten - Fohnsdorf (A) - 2007
Therme Aqualux Fohnsdorf
11. März 2008 - HDA
Das unverwechselbare Erscheinungsbild eines freigewaschenen und erodierten Kohleflözes – als Konnex zur Bergbautradition des Ortes – dient als Vorbild für die äußere Gestalt der Therme. Diese Analogie lässt sich in zweifacher Hinsicht ablesen: einerseits als am Gelände situierter Monolith unter Bedachtnahme auf Geländebewegungen und Topografie, gleichsam aus dem Boden gewachsen, andererseits durch die dunkle Außenhaut des Baukörpers.
Diese Großform bricht entlang von Achsen auf, die sich auf die direkte und weitere Umgebung beziehen wie Schloss Gabelhofen und umgebende Berglandschaft. Die dadurch entstehenden Einschnitte, gleichsam „Spalten“ im Gestein, ermöglichen eine inszenierte Lichtführung, Spannungen zwischen Innen und Außen in wechselnder Wirkung tagsüber als Belichtung und nachts als Beleuchtung. Der Innenraum kommuniziert mit seiner Umgebung, Öffnungen und Ausblicke werden reduziert, aber ganz bewusst gesetzt.
Die verglasten „Lichtadern“ im Thermenbaukörper dienen als Erschließungen für die sechs Bauteile, die die unterschiedlichen Funktionsbereiche (Sportbecken, Kinderbad, Erlebnisbereich, Wellnessbereich, Sauna, Gastronomie bzw. Balancezentrum) beherbergen. Von der Eingangshalle aus, die Neugierigen Blicke auf einen Teil der Thermenanlage freigibt, bewegt man sich nach unten zu den unterschiedlichen Badeformen, die in einer Ebene entlang einer Erschließungsachse unter Bedachtnahme einer Entwicklung von Aktivität (Lärm) bis Entspannung (Ruhe) aufgespannt sind.
Die dunkle Außenhülle der Therme wurde mit schwarzen Eternitplatten umgesetzt, die sich teilweise bis in den Innenbereich fortsetzen und so ein Ineinanderfließen von Außenraum und Innenraum ermöglichen. Ein weiteres vorherrschendes Material im Inneren ist eine Lärchenholzschalung, die einen nahtlosen Übergang zwischen Decke und Wand ermöglicht. Differenzierte Raumwirkungen werden durch eingeschobene Galerien, Lichtwände und Raumskulpturen erzielt.
Der Gebäudekomplex gruppiert sich um einen Innenhof, der Licht und Grün in den Innenraum bringt. Nach dem Betreten der Therme öffnet sich der erste Blick auf dieses begrünte Atrium, das tagsüber durch die Sonneneinstrahlung und nachts durch Beleuchtung ein Spiel mit Licht und Schatten zulässt und die Jahreszeiten im Inneren der Therme erlebbar macht. Dieses Atrium liegt entlang einer Belichtungsachse, die mit einem Glasdach versehen ist. (Text: Architekten)
Diese Großform bricht entlang von Achsen auf, die sich auf die direkte und weitere Umgebung beziehen wie Schloss Gabelhofen und umgebende Berglandschaft. Die dadurch entstehenden Einschnitte, gleichsam „Spalten“ im Gestein, ermöglichen eine inszenierte Lichtführung, Spannungen zwischen Innen und Außen in wechselnder Wirkung tagsüber als Belichtung und nachts als Beleuchtung. Der Innenraum kommuniziert mit seiner Umgebung, Öffnungen und Ausblicke werden reduziert, aber ganz bewusst gesetzt.
Die verglasten „Lichtadern“ im Thermenbaukörper dienen als Erschließungen für die sechs Bauteile, die die unterschiedlichen Funktionsbereiche (Sportbecken, Kinderbad, Erlebnisbereich, Wellnessbereich, Sauna, Gastronomie bzw. Balancezentrum) beherbergen. Von der Eingangshalle aus, die Neugierigen Blicke auf einen Teil der Thermenanlage freigibt, bewegt man sich nach unten zu den unterschiedlichen Badeformen, die in einer Ebene entlang einer Erschließungsachse unter Bedachtnahme einer Entwicklung von Aktivität (Lärm) bis Entspannung (Ruhe) aufgespannt sind.
Die dunkle Außenhülle der Therme wurde mit schwarzen Eternitplatten umgesetzt, die sich teilweise bis in den Innenbereich fortsetzen und so ein Ineinanderfließen von Außenraum und Innenraum ermöglichen. Ein weiteres vorherrschendes Material im Inneren ist eine Lärchenholzschalung, die einen nahtlosen Übergang zwischen Decke und Wand ermöglicht. Differenzierte Raumwirkungen werden durch eingeschobene Galerien, Lichtwände und Raumskulpturen erzielt.
Der Gebäudekomplex gruppiert sich um einen Innenhof, der Licht und Grün in den Innenraum bringt. Nach dem Betreten der Therme öffnet sich der erste Blick auf dieses begrünte Atrium, das tagsüber durch die Sonneneinstrahlung und nachts durch Beleuchtung ein Spiel mit Licht und Schatten zulässt und die Jahreszeiten im Inneren der Therme erlebbar macht. Dieses Atrium liegt entlang einer Belichtungsachse, die mit einem Glasdach versehen ist. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
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