Bauwerk

Reihenhäuser
Markus Koch, Michael Loudon - Sulz (A) - 1989
Reihenhäuser, Foto: Margherita Spiluttini
14. September 2003 - Az W
Richtmaß dieser Anlage war die Wiener Siedlerbewegung der 20er Jahre. Es wurden Haustypen ähnlicher Einfachheit angestrebt. Konstruktiv sind die zweigeschossigen Reihenhäuser jeweils nur von den Außenwänden und zwei mittigen Holzstützen bestimmt, die Raumaufteilung ist variabel. Ein 100 m langer, breiter Korridor ist die O-W gerichtete, vielfältig nutzbare „Erschließungsstraße“.
Die nördlich und südlich angefügten Häuser sind „auf Luke“ gegeneinander versetzt, die freigelegten Gangabschnitte verglast, die nördlichen Häuser nützen das Korridordach als Terrasse. Innerhalb des Konstruktionsraster konnte die Lage der Fenster frei gewählt werden. Die „zufälligen“Variationen der Fassade werden durch die Schiebeläden noch verstärkt. Kontextuell, einfach im Ausdruck; modern, komplex im Potential der Struktur. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)

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Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien

Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzigwelzig[at]azw.at