Bauwerk
A.M.I. Agency for Medical Innovations
architektur.terminal - Feldkirch (A) - 2008
15. Januar 2009 - vai
Die Firmenzentrale der A.M.I. vereint die Funktionen Entwicklung, Montage und Vertrieb von medizinisch-technischen Produkten für die Chirurgie. 2004 erfolgte der Neubau des Firmengebäudes, 2008 die Erweiterung. Eine weitere Bauetappe ist in der Aufstockung des aktuell neuen Teiles möglich.
Die erste Bauetappe ist richtungsneutral und orientiert sich mit dem Haupteingang zur Straße. Die polygonale Grundform des zweigeschossigen, kompakten Baukörpers greift den Zuschnitt des Grundstücks auf. Die Erweiterung schließt sich Straßenraum bildend an den Bestand und übernimmt die Gebäudefluchten, Geschoßhöhen und Formensprache. Die einzelnen Bauabschnitte bleiben ablesbar und fügen sich insgesamt zu einer Betriebseinheit zusammen. Die vorspringenden Decken geben den Gebäuden eine starke horizontale Gliederung und gleichzeitig einen „weichen“ Übergang von außen nach innen. Der Raum wird in die Natur erweitert und dient als Sonnenschutz, Wetterschutz und Putzsteg.
Die 2. Bauetappe ist eingeschossig, die weitere Aufstockung vorgesehen. Durch die Einbeziehung des natürlichen Geländeverlaufs ist das Untergeschoß vollwertig zu nutzen. Über den Innenhof gelangt Licht in Kinderhort, Personalbereiche, Werkstätten. Im Erdgeschoß befindet sich die Produktionshalle mit zugeordnetem Verwaltungsbereich.
A.M.I. ist eine Firma mit flachen Hierarchien. Die Aufgabenbereiche werden räumlich gleichwertig behandelt. Technische Entwicklung, Verwaltung, Produktion sind auf mehreren Ebenen in einer offenen, flexiblen Struktur untergebracht, die in einem Haus die gemeinsame Identität unterstreicht. Die Arbeitsbereiche sind im Charakter wohnlich, mit Einbauschränken und Möbel in Eiche und Teppichböden. Die Produktionshalle ist schlicht und zurückhaltend mit abgehängter weißer Decke. Nach Außen ist die Funktion des Gebäudes ablesbar. Es geht um Präzision, Reinheit und Technik und diesen Qualitäten wird mit der metallischen Fassade aus Reinzink entsprochen. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Die erste Bauetappe ist richtungsneutral und orientiert sich mit dem Haupteingang zur Straße. Die polygonale Grundform des zweigeschossigen, kompakten Baukörpers greift den Zuschnitt des Grundstücks auf. Die Erweiterung schließt sich Straßenraum bildend an den Bestand und übernimmt die Gebäudefluchten, Geschoßhöhen und Formensprache. Die einzelnen Bauabschnitte bleiben ablesbar und fügen sich insgesamt zu einer Betriebseinheit zusammen. Die vorspringenden Decken geben den Gebäuden eine starke horizontale Gliederung und gleichzeitig einen „weichen“ Übergang von außen nach innen. Der Raum wird in die Natur erweitert und dient als Sonnenschutz, Wetterschutz und Putzsteg.
Die 2. Bauetappe ist eingeschossig, die weitere Aufstockung vorgesehen. Durch die Einbeziehung des natürlichen Geländeverlaufs ist das Untergeschoß vollwertig zu nutzen. Über den Innenhof gelangt Licht in Kinderhort, Personalbereiche, Werkstätten. Im Erdgeschoß befindet sich die Produktionshalle mit zugeordnetem Verwaltungsbereich.
A.M.I. ist eine Firma mit flachen Hierarchien. Die Aufgabenbereiche werden räumlich gleichwertig behandelt. Technische Entwicklung, Verwaltung, Produktion sind auf mehreren Ebenen in einer offenen, flexiblen Struktur untergebracht, die in einem Haus die gemeinsame Identität unterstreicht. Die Arbeitsbereiche sind im Charakter wohnlich, mit Einbauschränken und Möbel in Eiche und Teppichböden. Die Produktionshalle ist schlicht und zurückhaltend mit abgehängter weißer Decke. Nach Außen ist die Funktion des Gebäudes ablesbar. Es geht um Präzision, Reinheit und Technik und diesen Qualitäten wird mit der metallischen Fassade aus Reinzink entsprochen. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad
Akteure
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Tragwerksplanung
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