Bauwerk
Dorfenergie Draßmarkt
Atelier Kaitna Smetana - Draßmarkt (A) - 2000
30. September 2008 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Seit einigen Jahren fördert die Landesregierung vermehrt ökologische Technologien und erneuerbare Energieträger. Die Fernwärmestation in Draßmarkt versorgt 101 Haushalte, verarbeitet Abfall aus den Sägewerken und der kommunalen Durchforstung. Der Bau steht in freier Landschaft an der Straße nach Weingraben. Den gestalterischen Akzent setzt das geschwungene, nach allen Seiten auskragende Holzdach. Die Form ist nicht willkürlich, sondern folgt der Geländestufe, die längsseits durch das Gebäude hindurchgeht. Konstruktiv ist es ein Kassettendach, das ganz simpel an Ort und Stelle aus übereinanderliegenden Brettern montiert wurde. Die freie Spannweite von 20 m ist in dieser Low-tech-Manier mit einer Konstruktionsstärke von bloß 24 cm bewältigt. Der Schwung folgt zugleich der natürlichen Durchbiegung. 2001 prämiert beim Dorferneuerungspreis. (Text: Otto Kapfinger)
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Dorfenergie Draßmarkt
Tragwerksplanung