Bauwerk
Haus n39
planhaus - Perchtoldsdorf (A) - 2006
27. April 2008 - Az W
Anstelle eines alten Gartenschuppens sollte eine „luftige Gartenlaube“ entstehen, die sich einerseits in den idyllischen Grünraum einfügen , andererseits aber auch gegenüber dem bestehenden Wohnhaus – ein Frühwerk von Adolf Krischanitz – eine gewisse Haltung zeigen sollte. Ein Raum mit 35 m², das klingt nicht viel, ist aber zum wind- und wettergeschützten Zusammensitzen in der Familie oder mit Freunden rund um einen zentralen Tisch genau das richtige Maß. Auf der Fundamentplatte wurde in ungedämmter Holz-Riegelkonstruktion (außen und innen verschalt) die kleine Laube errichtet, reduziert in ihren Umrissen (keine Dachvorsprünge, keine Regenrinne) und aufgrund der dunklen Lasur der Lärchenschalung äußerlich unscheinbar. Die innere Auskleidung besteht im Gegensatz dazu aus gebürsteter, ansonsten natur belassener Lärche, wobei sich diese innere Haut über Boden, Wände, Sitzbank und Decke erstreckt.
Die Einrichtung – ein großer Massivholztisch und eine dunkle Küchenzeile vor dunkler Stirnwand darf als gediegen „elementar“ bezeichnet werden, für einen Hauch bürgerlicher Üppigkeit sorgt der Kristallluster über dem Tisch. Die Einscheibenverglasung (im schlanken Stahlprofilrahmen) ist komplett übereck öffenbar, der Ausblick bzw. Austritt in den Garten somit ungehindert möglich. Den Blick nach oben, Richtung Himmel, gewährt ein Dachflächenfenster, unter der Sitzbank wurde zudem eine Kirchenbankheizung installiert, die auch in kühleren Jahreszeiten in der Laube für wohlige Wärme sorgt. (Text: Gabriele Kaiser)
Die Einrichtung – ein großer Massivholztisch und eine dunkle Küchenzeile vor dunkler Stirnwand darf als gediegen „elementar“ bezeichnet werden, für einen Hauch bürgerlicher Üppigkeit sorgt der Kristallluster über dem Tisch. Die Einscheibenverglasung (im schlanken Stahlprofilrahmen) ist komplett übereck öffenbar, der Ausblick bzw. Austritt in den Garten somit ungehindert möglich. Den Blick nach oben, Richtung Himmel, gewährt ein Dachflächenfenster, unter der Sitzbank wurde zudem eine Kirchenbankheizung installiert, die auch in kühleren Jahreszeiten in der Laube für wohlige Wärme sorgt. (Text: Gabriele Kaiser)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig