Bauwerk
Dachausbau Hubergasse
ABdomen - Wien (A) - 2005
11. Mai 2008 - Az W
Zwei Überlegungen haben zum Erwerb und Ausbau des Dachbodens geführt. Zum einen haben sich durch Familienzuwachs die Wohn- und Platzbedürfnisse geändert, zum anderen sollte die Immobilie als Vorsorgeobjekt dienen. Das Leben rund um den Brunnenmarkt begeisterte die Baufamilie schon länger. Vorteilhaft waren außerdem die zentrale Lage bei relativ günstigen Preisen. Durch die spezielle topografische Situation lebt man hier an der Schnittstelle zwischen Stadt und Land. Nach einer Planungszeit von zwei Jahren entstanden in 12 Monaten Bauzeit drei Wohnungen mit Dachterrassen. Die mit 125 qm größte Wohnung wird von der Baufamilie bewohnt. Eine mittlere (100 qm) wurde verkauft, um einen Teil der Bausumme zu decken. Die kleinste (60qm) ist als Vorsorgewohnung vermietet.
Der Entwurf sah ein Zusammenspiel von offenen und geschlossenen Räumen vor, da hohe Lebensqualität vor allem durch interessante Raumkonfigurationen entsteht. Die zum Einsatz gebrachten Materialien sind mehrheitlich aus dem Industriebau. Ebenso wurden konstruktive Elemente ungeschönt verwendet. Das Dachgeschoß ist Witterungsschwankungen extremer ausgesetzt. Dem wurde mit verschiedenen konstruktiven Massnahmen begegnet, um auf eine energieaufwändige und künstliche Klimatiserung verzichten zu können (erhöhte Dämmstoffstärken und Speichermassen, außenliegender Sonnenschutz, Abzugsklappen zur Verhinderung des Wärmestaus...). Das positive Feedback der Bewohner und ihrer Gäste bestätigt die Richtigkeit dieses Ansatzes. (Text: Architekten)
Der Entwurf sah ein Zusammenspiel von offenen und geschlossenen Räumen vor, da hohe Lebensqualität vor allem durch interessante Raumkonfigurationen entsteht. Die zum Einsatz gebrachten Materialien sind mehrheitlich aus dem Industriebau. Ebenso wurden konstruktive Elemente ungeschönt verwendet. Das Dachgeschoß ist Witterungsschwankungen extremer ausgesetzt. Dem wurde mit verschiedenen konstruktiven Massnahmen begegnet, um auf eine energieaufwändige und künstliche Klimatiserung verzichten zu können (erhöhte Dämmstoffstärken und Speichermassen, außenliegender Sonnenschutz, Abzugsklappen zur Verhinderung des Wärmestaus...). Das positive Feedback der Bewohner und ihrer Gäste bestätigt die Richtigkeit dieses Ansatzes. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig