In der Umgebung einer über Jahrzehnte gewachsenen Badehüttenlandschaft, ist es mit diesem Objekt gelungen, zeitgemäße Architektur und Bauweise für solche Bauaufgaben neu zu definieren. Das Haupthaus wirkt wie eine Hausskulptur, überzeugt durch seine Einfachheit und gewohnte Form. Die Verbindung zum Nachbarn wird durch einen mit der Zeit übergrünten Kubus, der als Umkleidehütte genutzt wird, hergestellt. Durch diese Mischung zwischen Flachdach und Satteldach wird der Neubau hervorragend in die bestehende Bebauung integriert. Die Hochmassivbauweise wurde außen inklusive Dacheindeckung mit sägerauhen Lärchenbrettern verschalt, durch die natürliche Verwitterung derselben wird sich die Hütte noch dezenter in die Landschaft einschmiegen. Die Innenverkleidung sowie die komplette Innenausstattung wie Möbel, Sanitäreinrichtung, Stiege, Empore usw. wurde ebenfalls in Lärche ausgeführt. Die Innenraumausstattung und Möblierung bestechen durch intelligente Ausnützung jedes nutzbaren Winkels und interessanter praktischer Details. Großzügige und geschickt eingesetzte Glaselemente tragen weiter zu einem besonderen Ambiente bei. Jurytext aus: Holzbaupreis Kärnten 2007; Franziska Leeb, Wolfgang Winter, Karl Schafferer