Bauwerk
Landamannhaus - Umbau
Roland Gnaiger - Egg (A) - 1987
14. September 2003 - Az W
Der 1770 errichtete, geschichtsträchtige Bau ist denkmalgeschützt. Er entspricht in den Details dem Wälderhaus, ist aber in Größe, Typologie und Qualität der Innenräume ein Sonderfall. Der Landamann war Bezirkshauptmann mit Gerichtsgewalt und politischen Funktionen. Sein Haus enthielt neben der Wohnung im 2. Stock die Ratsstube und das Besprechungszimmer. Der Dachraum wurde als Speicher genutzt.
Das 1. OG enthält nun eine Ordination. Das „Ratsgeschoß“ mit dem großen Dachraum wurde als Wohnung adaptiert, wobei sehr behutsam, aber nicht traditionalistisch in die gut erhaltene Substanz eingegriffen wurde, etwa mit dem präzise angesetzten, schmalen Durchbruch von der neuen Küche zur Ratsstube oder mit dem exklusiven Dachausbau - ohne das Dach durch neue Einschnitte zu durchlöchern. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)
Das 1. OG enthält nun eine Ordination. Das „Ratsgeschoß“ mit dem großen Dachraum wurde als Wohnung adaptiert, wobei sehr behutsam, aber nicht traditionalistisch in die gut erhaltene Substanz eingegriffen wurde, etwa mit dem präzise angesetzten, schmalen Durchbruch von der neuen Küche zur Ratsstube oder mit dem exklusiven Dachausbau - ohne das Dach durch neue Einschnitte zu durchlöchern. (Text: Otto Kapfinger in „Baukunst in Vorarlberg seit 1980, Hrsg. VAI / KUB“)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig