Bauwerk
Hypo Tirol Bank – Zentrale
Schlögl & Süß Architekten - Innsbruck (A) - 2008
12. März 2009 - aut. architektur und tirol
Der neuen Hypo Tirol Zentrale kommt zum einen durch ihre prominente Lage am Bozner Platz, zum anderen durch ihre Eckhausfunktion zwischen Meranerstraße und Wilhelm-Greil-Straße eine besondere städtebauliche Bedeutung zu. Das Bauwerk nimmt die vorgegebene Sraßenflucht auf und weicht lediglich in der Höhe der Traufenlinien beider Nachbargebäude zurück, wodurch nord- und ostseitig tiefe Terrassen entstehen. Ein markantes Zeichen bildet der den Konferenzraum beherbergende, weit auskragende Baukörper des obersten Geschosses.
Im Gegensatz zu der daraus entstehenden Expressivität der Dachlandschaft bilden die darunter liegenden, vom Platzniveau durch eine raumhohe Glasfuge getrennten, mit vertikalen Sonnenschutzlamellen aus Metall bestückten „Regelgeschosse“ eine ruhige Basis. Die individuelle Steuerbarkeit des Sonnenschutzes durch die Nutzer verändert das Erscheinungsbild des Gebäudes im Tagesverlauf immer wieder aufs Neue. Nachts wird die Fassade durch eine sich langsam von weiß auf blau sich ändernde Hinterleuchtung in Szene gesetzt.
Das Haus öffnet sich im Erdgeschoss durch großzügige Verglasungen in den Fußgängerraum beider Straßenzüge. Für den Kunden erschließt sich das Gebäude niveaugleich über einen gegenüber dem Bozner Platz einspringenden Vorplatz. Die Mitarbeiter erreichen das Hauptstiegenhaus über einen Nebeneingang in der Meranerstraße. Zwei parallel situierte Aufzüge verbinden alle Geschosse, ein Lastenaufzug führt vom Erdgeschoss in die Untergeschosse.
Die Geschäftsstelle gliedert sich um ein von oben belichtetes Zentrum in übersichtliche, über offene Lufträume verbundene Zonen, welche eine klare Abfolge von Serviceleistungen sowie unterschiedliche Stufen der Diskretion gewährleisten. Im Erdgeschoss befinden sich die SB-Zone, der Empfang, der Servicebereich und der Kundentresor. Von hier erreicht man über eine im dreigeschossigen Luftraum liegende Treppe den „stiller Speicher“ genannten Mehrzweckraum im 1. Untergeschoss. Auch die Erschließung des ersten Obergeschosses mit weiteren Beratungsräumen erfolgt über eine frei nach oben führende Treppe von der Halle aus.
Während sich die weiteren, ausschließlich der Kundenbetreuung gewidmeten Büroflächen vom zweiten bis zum vierten Obergeschoss erstrecken, bleibt das 5. Obergeschoss dem Betriebsrestaurant vorbehalten. Im 6. Obergeschoss befinden sich die Vorstandsbüros mit Sekretariat und Wartebereich sowie der sich zum Bozner Platz großzügig öffnende Konferenzsaal. Alle Hauptnutzflächen werden natürlich belichtet, Doppelböden entsprechen dem geforderten Standard. Versetzbare Bürotrennwände garantieren auf Dauer eine möglichst flexible Nutzung der Büroflächen.
Die zwischen die horizontal verlaufenden Brandschürzen aus Sichtbeton versetzte Alu-Glasfassade wurde mit einem außen liegenden Sonnenschutz im Bürobereich sowie integriertem Sonnenschutz in den oberen beiden Geschossen ausgestattet. Die raumhohe Verglasung mit Öffnungsflügeln folgt dem Ausbauraster, welcher größtmögliche Flexibilität der inneren Bürostruktur gewährleistet. Die zum Bozner Platz hin drehbaren, zur Meranerstraße hin fix montierten vertikalen Lamellen bieten den erforderlichen Sonnen- und Sichtschutz für die dahinter liegenden Arbeitsplätze. Die Lamellen bestehen aus perforiertem Metall und ermöglichen damit auch im geschlossenen Zustand den Blick von Innen nach Außen. (Text: Architekten)
Im Gegensatz zu der daraus entstehenden Expressivität der Dachlandschaft bilden die darunter liegenden, vom Platzniveau durch eine raumhohe Glasfuge getrennten, mit vertikalen Sonnenschutzlamellen aus Metall bestückten „Regelgeschosse“ eine ruhige Basis. Die individuelle Steuerbarkeit des Sonnenschutzes durch die Nutzer verändert das Erscheinungsbild des Gebäudes im Tagesverlauf immer wieder aufs Neue. Nachts wird die Fassade durch eine sich langsam von weiß auf blau sich ändernde Hinterleuchtung in Szene gesetzt.
Das Haus öffnet sich im Erdgeschoss durch großzügige Verglasungen in den Fußgängerraum beider Straßenzüge. Für den Kunden erschließt sich das Gebäude niveaugleich über einen gegenüber dem Bozner Platz einspringenden Vorplatz. Die Mitarbeiter erreichen das Hauptstiegenhaus über einen Nebeneingang in der Meranerstraße. Zwei parallel situierte Aufzüge verbinden alle Geschosse, ein Lastenaufzug führt vom Erdgeschoss in die Untergeschosse.
Die Geschäftsstelle gliedert sich um ein von oben belichtetes Zentrum in übersichtliche, über offene Lufträume verbundene Zonen, welche eine klare Abfolge von Serviceleistungen sowie unterschiedliche Stufen der Diskretion gewährleisten. Im Erdgeschoss befinden sich die SB-Zone, der Empfang, der Servicebereich und der Kundentresor. Von hier erreicht man über eine im dreigeschossigen Luftraum liegende Treppe den „stiller Speicher“ genannten Mehrzweckraum im 1. Untergeschoss. Auch die Erschließung des ersten Obergeschosses mit weiteren Beratungsräumen erfolgt über eine frei nach oben führende Treppe von der Halle aus.
Während sich die weiteren, ausschließlich der Kundenbetreuung gewidmeten Büroflächen vom zweiten bis zum vierten Obergeschoss erstrecken, bleibt das 5. Obergeschoss dem Betriebsrestaurant vorbehalten. Im 6. Obergeschoss befinden sich die Vorstandsbüros mit Sekretariat und Wartebereich sowie der sich zum Bozner Platz großzügig öffnende Konferenzsaal. Alle Hauptnutzflächen werden natürlich belichtet, Doppelböden entsprechen dem geforderten Standard. Versetzbare Bürotrennwände garantieren auf Dauer eine möglichst flexible Nutzung der Büroflächen.
Die zwischen die horizontal verlaufenden Brandschürzen aus Sichtbeton versetzte Alu-Glasfassade wurde mit einem außen liegenden Sonnenschutz im Bürobereich sowie integriertem Sonnenschutz in den oberen beiden Geschossen ausgestattet. Die raumhohe Verglasung mit Öffnungsflügeln folgt dem Ausbauraster, welcher größtmögliche Flexibilität der inneren Bürostruktur gewährleistet. Die zum Bozner Platz hin drehbaren, zur Meranerstraße hin fix montierten vertikalen Lamellen bieten den erforderlichen Sonnen- und Sichtschutz für die dahinter liegenden Arbeitsplätze. Die Lamellen bestehen aus perforiertem Metall und ermöglichen damit auch im geschlossenen Zustand den Blick von Innen nach Außen. (Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Hypo Rent
Tragwerksplanung
Fotografie