Bauwerk
Atelierhaus Walgaustraße
architektur.terminal - Röthis (A) - 2007
29. August 2008 - vai
Das relativ gut erhaltene Bauernhaus (Mitte 19. Jh.) an der Walgaustraße in Röthis besteht aus straßenseitigem Wohnhaus und ostseitig angebautem Stadel. Aufgrund der Lage an einer verkehrsreichen Straße lag die Umnutzung als Bürohaus und Atelier nahe.
Im Wohnhaus werden nur die hölzerne Innentreppe und die Sandstein Außentreppe erneuert, die übrigen Bauteile sanft saniert und zum Büro umgebaut. Der Stadel bleibt in Kubatur und Form erhalten, wird als offenes Atelier verwendet und in eine neue transparente Hülle eingepackt.
Im Sinne zeitgemäßer Anforderungen und Architektur wird die Stadel-Außenhaut in profillosen Polycarbonatpaneelen ausgeführt. Sie interpretiert mit der homogenen Oberfläche die alte Bretterfassade und ermöglicht durch Lösungen zur Thermik und Lichtsituation die neuen Inhalte. Nach Außen wird die alte Konstruktion durch die transluzente Hülle sichtbar.
Der Eingang im Norden erschließt den gesamten offenen Raum. In die bestehende Holzkonstruktion wird eine zusätzliche Ebene eingezogen und ein freistehender schwarzer Monolith, der sich turmartig bis unter das Dach erhebt, knickt dort zu einer offenen Galerie, die als Besprechungsraum genutzt wird, in die Horizontale ab. Der großzügige Arbeitsraum wird durch die transluzente Polycarbonat-Hülle und gezielte Glas und Fensteröffnungen mit Licht durchflutet.
Moderne Aussagen sind hier unter vollständiger Erhaltung der Bausubstanz möglich. Auf die im Laufe der Zeit veränderte Umgebungssituation mit Zubringerstraße zur Autobahn und Kreisverkehr wird mit der neuen Nutzung reagiert. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Im Wohnhaus werden nur die hölzerne Innentreppe und die Sandstein Außentreppe erneuert, die übrigen Bauteile sanft saniert und zum Büro umgebaut. Der Stadel bleibt in Kubatur und Form erhalten, wird als offenes Atelier verwendet und in eine neue transparente Hülle eingepackt.
Im Sinne zeitgemäßer Anforderungen und Architektur wird die Stadel-Außenhaut in profillosen Polycarbonatpaneelen ausgeführt. Sie interpretiert mit der homogenen Oberfläche die alte Bretterfassade und ermöglicht durch Lösungen zur Thermik und Lichtsituation die neuen Inhalte. Nach Außen wird die alte Konstruktion durch die transluzente Hülle sichtbar.
Der Eingang im Norden erschließt den gesamten offenen Raum. In die bestehende Holzkonstruktion wird eine zusätzliche Ebene eingezogen und ein freistehender schwarzer Monolith, der sich turmartig bis unter das Dach erhebt, knickt dort zu einer offenen Galerie, die als Besprechungsraum genutzt wird, in die Horizontale ab. Der großzügige Arbeitsraum wird durch die transluzente Polycarbonat-Hülle und gezielte Glas und Fensteröffnungen mit Licht durchflutet.
Moderne Aussagen sind hier unter vollständiger Erhaltung der Bausubstanz möglich. Auf die im Laufe der Zeit veränderte Umgebungssituation mit Zubringerstraße zur Autobahn und Kreisverkehr wird mit der neuen Nutzung reagiert. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad