Bauwerk
Hauptgebäude und Badehaus Natterer See
Giner + Wucherer - Natters (A) - 2008
10. September 2008 - aut. architektur und tirol
Der Campingplatz am Natterer See gehört nicht zuletzt aufgrund seiner Lage unmittelbar am Badesee und umgeben von Wäldern zu den besten Ferienanlagen Europas. Im Zuge eines in drei Bauabschnitten abgewickelten Ausbauprojekts wurde das Platzareal nach Westen erweitert und eine außerhalb des Seeareals verlaufende, verbreiterte Zufahrtsstraße errichtet, die Bade- und Campingbetrieb logistisch entkoppelt.
Im neu geschaffenen Eingangsbereich entstand ein langgezogenes und schmales Infrastrukturgebäude, das in der Welt der Zelte, Wohnwägen und Wohnmobile einen völlig neuen Qualitätsansatz verfolgt. Der zweigeschossige, von Kunstrasen und unterschiedlich breiten, lasierten Fichtenholzlatten umhüllte Baukörper fügt sich trotz der relativ großen Kubatur unauffällig in die Uferlandschaft, zu der er auf beiden Ebenen vielfältige Aus- und Durchblicke in bietet. Im Bereich der Zufahrt sind erdgeschossig die Rezeption, ein Café und ein Shop untergebracht, im hinteren Teil Toiletteanlagen und als kommunikative Inseln angeordnete Geschirrwaschplätze.
Eine großzügige Rampe führt auf eine Freifläche im Obergeschoß und weiter ins „Badehaus“, das als Ort der täglichen Begegnung der zentraler Ausgangspunkt bei der Gestaltung und Neudefinition dieser Bauaufgabe war. Eine spezifische Materialisierung in hellem Holz und grünen bzw. beigem Kunstrasen prägt das Innere des Gebäudes, dessen Atmosphäre das herkömmliche Campingimage weit hinter sich lässt. (Text: Claudia Wedekind)
Im neu geschaffenen Eingangsbereich entstand ein langgezogenes und schmales Infrastrukturgebäude, das in der Welt der Zelte, Wohnwägen und Wohnmobile einen völlig neuen Qualitätsansatz verfolgt. Der zweigeschossige, von Kunstrasen und unterschiedlich breiten, lasierten Fichtenholzlatten umhüllte Baukörper fügt sich trotz der relativ großen Kubatur unauffällig in die Uferlandschaft, zu der er auf beiden Ebenen vielfältige Aus- und Durchblicke in bietet. Im Bereich der Zufahrt sind erdgeschossig die Rezeption, ein Café und ein Shop untergebracht, im hinteren Teil Toiletteanlagen und als kommunikative Inseln angeordnete Geschirrwaschplätze.
Eine großzügige Rampe führt auf eine Freifläche im Obergeschoß und weiter ins „Badehaus“, das als Ort der täglichen Begegnung der zentraler Ausgangspunkt bei der Gestaltung und Neudefinition dieser Bauaufgabe war. Eine spezifische Materialisierung in hellem Holz und grünen bzw. beigem Kunstrasen prägt das Innere des Gebäudes, dessen Atmosphäre das herkömmliche Campingimage weit hinter sich lässt. (Text: Claudia Wedekind)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Familie Giner
Tragwerksplanung
Fotografie