Bauwerk
ASI-Lodge
Heinz & Mathoi & Streli - Steinberg am Rofan (A) - 2005
Hotel ASI-Lodge Tirol
Erweiterung Hotel Windegg
30. Juni 2009 - aut. architektur und tirol
Das Hotel Windegg in Steinberg am Rofan wurde ursprünglich als Haus im sogenannten „Tiroler Stil“ geführt. Bereits Ende der 1980er Jahre hat die junge Generation der Hotelierfamilie den Mut aufgebracht, den erforderlich gewordenen Erweiterungsbau durch Architekt Hans Peter Petri in einer zeitgemäßen, landschaftsbezogenen Architektursprache verwirklichen zu lassen (s. eigener Eintrag). Der Bau hat durch zahlreiche Würdigungen für Furore gesorgt, der wirtschaftliche Erfolg blieb der aufgeschlossenen Bauherrenschaft leider versagt.
Inzwischen wurde das Hotel von neuen Eigentümern übernommen, die an diesem, in ein hügeliges Hochtal zwischen Achensee und Brandenberger Ache eingebetteten Ort den idealen Standort für ein Hotel für bergbegeisterte Individualtouristen fanden. Gemeinsam mit den Architekten entwickelten die Betreiber – Elfi Gasser, Witwe von Hannes Gasser, dem Gründer der Alpinschule Innsbruck (ASI) und ihr Sohn Axel – 2004 ein Konzept zur Revitalisierung und Transformierung des Hotel Widegg zur ASI-Lodge.
Vom ursprünglichen Hotelbau blieben der Bettentrakt und der markante Treppenturm erhalten, das alte Haupthaus und der Mittelbau wurden abgetragen. Im Anschluss an den, bogenförmig dem Gelände folgenden Bestandsbau wurde ein geradliniger, dreigeschossiger Baukörper angebaut. In offener Raumfolge sind im Erdgeschoss Empfangshalle mit Rezeption, Lobby, Bar und Speisesaal angeordnet, ganz im Norden befinden sich Küche und Anlieferung. Sowohl im Westen, als auch im Osten erweitern windgeschützte Holzterrassen das Raumangebot.
Im Obergeschoss, das über das bestehende Stiegenhaus erschlossen wird, sind acht Doppelzimmer sowie eine Betriebswohnung untergebracht. Im Bereich der Lobby sind beide Geschosse über einen Luftraum zu einer großzügigen Raumeinheit verbunden, die Galerie fungiert als Bibliothek. Der Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Steinbädern ist im Untergeschoss situiert, wobei sich der nach Westen orientierte, verglaste Ruheraum mit vorgelagerter Terrasse aufgrund der Hanglage ebenerdig in den Umraum öffnet.
Mit seiner warm wirkenden, senkrecht strukturierten Lärchenholz-Fassade setzt sich der Anbau klar vom weißen Bestandbau ab und signalisiert damit auch die neue Ausrichtung des Betriebes. Nach Westen öffnet sich der Baukörper – mit Ausnahme des Zimmer- und Küchenbereichs – vollflächig in Glas und lässt lichtdurchflutete Innenräume entstehen. (Text: Claudia Wedekind einem Text der Architekten)
Inzwischen wurde das Hotel von neuen Eigentümern übernommen, die an diesem, in ein hügeliges Hochtal zwischen Achensee und Brandenberger Ache eingebetteten Ort den idealen Standort für ein Hotel für bergbegeisterte Individualtouristen fanden. Gemeinsam mit den Architekten entwickelten die Betreiber – Elfi Gasser, Witwe von Hannes Gasser, dem Gründer der Alpinschule Innsbruck (ASI) und ihr Sohn Axel – 2004 ein Konzept zur Revitalisierung und Transformierung des Hotel Widegg zur ASI-Lodge.
Vom ursprünglichen Hotelbau blieben der Bettentrakt und der markante Treppenturm erhalten, das alte Haupthaus und der Mittelbau wurden abgetragen. Im Anschluss an den, bogenförmig dem Gelände folgenden Bestandsbau wurde ein geradliniger, dreigeschossiger Baukörper angebaut. In offener Raumfolge sind im Erdgeschoss Empfangshalle mit Rezeption, Lobby, Bar und Speisesaal angeordnet, ganz im Norden befinden sich Küche und Anlieferung. Sowohl im Westen, als auch im Osten erweitern windgeschützte Holzterrassen das Raumangebot.
Im Obergeschoss, das über das bestehende Stiegenhaus erschlossen wird, sind acht Doppelzimmer sowie eine Betriebswohnung untergebracht. Im Bereich der Lobby sind beide Geschosse über einen Luftraum zu einer großzügigen Raumeinheit verbunden, die Galerie fungiert als Bibliothek. Der Wellnessbereich mit Sauna, Dampfbad und Steinbädern ist im Untergeschoss situiert, wobei sich der nach Westen orientierte, verglaste Ruheraum mit vorgelagerter Terrasse aufgrund der Hanglage ebenerdig in den Umraum öffnet.
Mit seiner warm wirkenden, senkrecht strukturierten Lärchenholz-Fassade setzt sich der Anbau klar vom weißen Bestandbau ab und signalisiert damit auch die neue Ausrichtung des Betriebes. Nach Westen öffnet sich der Baukörper – mit Ausnahme des Zimmer- und Küchenbereichs – vollflächig in Glas und lässt lichtdurchflutete Innenräume entstehen. (Text: Claudia Wedekind einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Elfriede Gasser
Tragwerksplanung
Fotografie