Bauwerk
Ärztebank - Umbau Filiale Graz
Andreas Kanzian - Graz (A) - 2007
Ärztebank_Umbau Filiale Graz
27. Oktober 2008 - HDA
Die neu adaptierten Räumlichkeiten befinden sich im ersten Obergeschoß des ehemaligen „Palais Breuner“, dem heutigen „Generalihof“ in der Grazer Altstadt. Bombenschäden und diverse Umbauten haben das Stadtpalais nachhaltig verändert.
Trotzdem weisen die Räume heute noch historisch wertvolle Gewölbe, Torbögen und Wandmalereien aus verschiedenen Epochen auf. Besonders interessant sind die Portale aus der Renaissance.
Es galt daher in erster Linie störende Einbauten aus der jüngsten Vergangenheit zu beseitigen, welche die Wirkung der historischen Architektur stark beeinträchtigten. Die „Entrümpelung“ sollte die Sicht auf den historischen, wenn auch fragmentarischen Bestand wieder ungehindert ermöglichen. Einbauten und Möblierung sind auf das Notwendigste reduziert. Der historische Raum soll spürbar werden.
Die Empfangszone wird durch ein Doppelportal betreten. Den Wartebereich dominieren historische Gewölbe und Portale. Ein Blumenfresko aus dem 19.Jahrhundert überdeckt den großen Arbeitsbereich. All diese geschichtlichen Fragmente galt es zuerst freizulegen, um diese besser sichtbar zu machen.
Die Möblierung ist Kontrast, kubisch streng und reduziert, funktional bestimmt, um den Aufgaben der Bank entsprechen zu können. Das geschwungene Empfangspult, die Bar, die Abstellraumbox im großem Arbeitsraum sind als Kontraste gedacht , um eine zeitgemäße ästhetische Antwort in diesen historischen Räumen zu setzen und im Widerspruch eine neue Einheit zu finden.
(Text: Andreas Kanzian)
Trotzdem weisen die Räume heute noch historisch wertvolle Gewölbe, Torbögen und Wandmalereien aus verschiedenen Epochen auf. Besonders interessant sind die Portale aus der Renaissance.
Es galt daher in erster Linie störende Einbauten aus der jüngsten Vergangenheit zu beseitigen, welche die Wirkung der historischen Architektur stark beeinträchtigten. Die „Entrümpelung“ sollte die Sicht auf den historischen, wenn auch fragmentarischen Bestand wieder ungehindert ermöglichen. Einbauten und Möblierung sind auf das Notwendigste reduziert. Der historische Raum soll spürbar werden.
Die Empfangszone wird durch ein Doppelportal betreten. Den Wartebereich dominieren historische Gewölbe und Portale. Ein Blumenfresko aus dem 19.Jahrhundert überdeckt den großen Arbeitsbereich. All diese geschichtlichen Fragmente galt es zuerst freizulegen, um diese besser sichtbar zu machen.
Die Möblierung ist Kontrast, kubisch streng und reduziert, funktional bestimmt, um den Aufgaben der Bank entsprechen zu können. Das geschwungene Empfangspult, die Bar, die Abstellraumbox im großem Arbeitsraum sind als Kontraste gedacht , um eine zeitgemäße ästhetische Antwort in diesen historischen Räumen zu setzen und im Widerspruch eine neue Einheit zu finden.
(Text: Andreas Kanzian)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller