Produktions- und Verwaltungsgebäude sind Beispiele umgesetzter Markenarchitektur, welche neben klassischen Architekturelementen auch interdisziplinäre Gestaltungsmöglichkeiten wie Video- und Tonbespielung aufgreifen. Das Unternehmen Pinta Elements präsentiert sich in den Farben schwarz und silber. So geschieht es auch in Maisach: Sämtliche Gebäude sind in tiefschwarz getaucht.

Die Eingangsrampe zieht den Besucher unter einer bewegten Lichtdecke in das Gebäude. Hier angekommen, wird dieser in einem überdimensionierten, ebenfalls schwarzem Foyer in Empfang genommen. Hier erwarten Ihn die ersten Video- und Lichtinstallationen, welche bereits einen Einblick in das Unternehmen und dessen Philosophie geben. Weiter führt der Weg durch ein mit Edelstahl verkleidetes Treppenhaus hoch in den Verwaltungsbereich. Der Besucher bewegt sich zwischen Firmenwerten und einer raumhohen Lichtsäule.

Auf jeder Ebene wird er durch eine raumgroße Lichtskulptur aus Akustikelementen in Empfang genommen, welche ihm den Weg sowohl in die Büro- als auch Konferenzbereiche freigibt. In letzteren setzten sich die Akustikelemente an den Decken und Wänden fort. Die Räume selber werden lediglich durch Glaswände aufgeteilt. Der Raumcharakter bleibt als solcher erhalten. Die Farbgebung im Verwaltungsbereich beschränkt sich auf weiß und helles grau.

Desweiteren führt ein Abzweiger des Treppenhauses durch eine Schleuse, welche als Verbindungsglied zwischen Produktion, Verwaltung und Kantine dient. Ähnlich einem Mediationsraum, soll diese durch Licht- und Toninstallationen auch mental die Trennung zwischen Produktion und Regeneration erreichen. Neben weiß und hellem grau, werden hier auch farbige Licht-, Sitz- und Gestaltungselemente verarbeitet. Bei der Anordnung von Räumlichkeiten, Möblierungen, Farbgebung und Erschließung wurden Feng Shui Richtlinien zugrunde gelegt. (nach einem Text der Architekten)