Die Dachterrassenwohnung in Wien-Ottakring mit Blick auf den Kahlenberg wirkt mit Fenstern auf drei Seiten sehr hell und offen – dieser Charakter sollte erhalten bleiben bzw. durch den Umbau vielleicht sogar verstärkt werden. Die Bauherrin wünschte sich sehr viel Stauraum, ein Manko des Bestands, denn die Wohnung verfügte weder über einen innen liegenden Abstellraum noch einen Schrankraum. Die Herausforderung für die Architekten bestand also darin, möglichst viel Stauraum zu schaffen, ohne den Raumfluss zu stören oder die Offenheit zu beeinträchtigen. Schränke verschwinden in Nischen oder ganz in den Wänden, andere fungieren gleichzeitig als Trennwand, treten daher nicht als „Störfaktoren“ in Erscheinung. Spiegel wurden eingesetzt, um Tageslicht weiterzuleiten. Indirekte Beleuchtung lässt die Möbel leichter erscheinen und bietet gleichzeitig eine ausreichende Grundbeleuchtung. (Gabriele Kaiser nach einem Text der Architekten)