Bauwerk
Stadtvilla Innsbruck
Architekt Daniel Fügenschuh ZT GmbH - Innsbruck (A) - 2008
10. Dezember 2008 - aut. architektur und tirol
Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe des Botanischen Gartens in Hötting in Innsbruck, auf nach Süden hin leicht abfallendem Gelände mit Blick über die Stadt. Das Viertel um den Botanischen Garten ist von alten Stadtvillen geprägt.
Großflächige Verglasungen wurden in dem sonst monolithisch angelegten Baukörper möglichst unauffällig ausgenommen und geben dem Innenraum seine lichte und moderne Ausstrahlung. Die reduzierten Fassaden kommen ansonsten mit wenigen, einzeln gesetzten Fenstern aus, die flächenbündig mit der Putzebene sind. Der kubische Ausdruck des Baukörpers wird durch einen Ausschnitt in der obersten Ebene verstärkt. Das Gebäude wurde in Massivbauweise aus einschichtigem Mauerwerk errichtet, welches ohne weitere Dämmung Niedrigenergiestandard aufweist und die Verwendung von traditionellem Kalkputz und besonders feiner Kalkglätte erlaubt. Im Garten und entlang der Strasse finden sich Mauern aus „Höttinger Brecchie“, einem örtlich abgebauten Konglomeratgestein, das über die Jahrzehnte auch in der restlichen Stadt immer wieder verwendet wurde.
Das 3,25 m hohe Wohngeschoss liegt auf einer Ebene mit dem Garten, wobei eine Geländestufe sich auch im Innenraum fortsetzt und die höher gelegene Wohnebene vom Essbereich trennt. Im ersten Obergeschoss befinden sich drei Kinderzimmer und ein Kinderbad, welche sich um einen überbreiten Korridor anordnen, der westlich und östlich in Ganzglas ausgebildet ist und die Aussicht zum Botanischen Garten und auf die Berge im Westen ermöglicht. Das oberste Geschoss ist den Eltern vorbehalten und profitiert von der großen Terrasse. Das Untergeschoss ist an die eingeschüttete Garage angeschlossen. Die Massivholztreppe, die seitlich in den Sichtbetonwänden befestigt ist, ändert im Obergeschoss die Richtung und bildet dadurch einen Weg durchs Haus, der bis auf die Dachterrasse führt. (Text: Architekt)
Großflächige Verglasungen wurden in dem sonst monolithisch angelegten Baukörper möglichst unauffällig ausgenommen und geben dem Innenraum seine lichte und moderne Ausstrahlung. Die reduzierten Fassaden kommen ansonsten mit wenigen, einzeln gesetzten Fenstern aus, die flächenbündig mit der Putzebene sind. Der kubische Ausdruck des Baukörpers wird durch einen Ausschnitt in der obersten Ebene verstärkt. Das Gebäude wurde in Massivbauweise aus einschichtigem Mauerwerk errichtet, welches ohne weitere Dämmung Niedrigenergiestandard aufweist und die Verwendung von traditionellem Kalkputz und besonders feiner Kalkglätte erlaubt. Im Garten und entlang der Strasse finden sich Mauern aus „Höttinger Brecchie“, einem örtlich abgebauten Konglomeratgestein, das über die Jahrzehnte auch in der restlichen Stadt immer wieder verwendet wurde.
Das 3,25 m hohe Wohngeschoss liegt auf einer Ebene mit dem Garten, wobei eine Geländestufe sich auch im Innenraum fortsetzt und die höher gelegene Wohnebene vom Essbereich trennt. Im ersten Obergeschoss befinden sich drei Kinderzimmer und ein Kinderbad, welche sich um einen überbreiten Korridor anordnen, der westlich und östlich in Ganzglas ausgebildet ist und die Aussicht zum Botanischen Garten und auf die Berge im Westen ermöglicht. Das oberste Geschoss ist den Eltern vorbehalten und profitiert von der großen Terrasse. Das Untergeschoss ist an die eingeschüttete Garage angeschlossen. Die Massivholztreppe, die seitlich in den Sichtbetonwänden befestigt ist, ändert im Obergeschoss die Richtung und bildet dadurch einen Weg durchs Haus, der bis auf die Dachterrasse führt. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Johannes Bodner
Gerti Bodner-Salchner
Tragwerksplanung
Fotografie