Bauwerk
Haus im Gartenweg
BIEHLER WEITH - Asselfingen (D) - 2004
10. April 2009 - newroom
Die Antwort auf einen neuen Lebenstrend - das suchten die jungen Bauherren aus Asselfingen bei Ulm ein Paar, das in einem modernen, individuellen Haus leben und arbeiten möchte. Zu weit. „Wo wir wohnen, wollen wir auch arbeiten. Und wo wir arbeiten, wollen wir auch wohnen“ umschreiben die Auftraggeber das neue Lebensgefühl. Sie richteten sich mit ihrem Wunsch an die Architekten Biehler Weith Associated aus Konstanz, die das „Haus für zwei“ entsprechend konsequent konzipierten und realisierten. Dabei bedient das Konzept genau die neuen Anforderungen von Leben und Arbeiten unter einem Dach.
Die Lage: traditionell und aussichtsreich
Der Standort: Asselfingen, unweit von Ulm im Schwäbischen. Am Rande eines traditionellen Dorfes, an einem leichten Südhang gelegen, besitzt das allein stehende Objekt einen unverbaubaren Blick ins Donauried. Die Konzentration richtet sich zunächst auf diese Aussicht - eine Abschottung zur Öffentlichkeit und Straße soll optische und akustische Ruhe ausstrahlen. Die Architektur soll dabei mit dem ländlich geprägten Umfeld kommunizieren und mit dem Baustil vor Ort harmonieren.
Weg von engen Vorgaben, hin zur eigenen Hauskonzeption
Das Konzept besticht durch die Funktionen, die es erfüllt: Es beginnt mit der archetypischen Hausform des zweistöckigen Objekts und der konventionellen Dachform. Dazu entsteht durch geschlossene Fassadenflächen in Kombination mit großen Fensterflächen ein spannungsreicher Aufbau. Die architektonische Kraft des Hauses wird mit dem grauen Anstrich wirkungsvoll betont. Die Fassade des Eingangsbereichs visualisiert ein Empfang mit vornehmer Zurückhaltung. Dabei bieten schmale Fenster- und Sichtschlitze inspirierende Blicke in Haus und Landschaft dahinter. Ein lang gezogener Empfangsbereich lässt dem Besucher Zeit zur Ankunft. Der Zugangsbereich verbindet elegant Vorbau, Garage und Eingang. Durch die U-Form entsteht ein Innenhof mit geschützter Plattform, der einen unverbaubaren fantastischen Ausblick auf das Donauried gewährt.
Form folgt Funktion
Im Innenbereich des massiven Hauskerns dürfen nun Beruf, Leben und Freizeit zusammenrücken. Dieser Kern wirkt statisch konstruktiv, er ist aus gestocktem Beton realisiert. Durch seine massive Wirkung werden die beiden Geschosse als ein großzügiger Raum erfassbar. Bereits das Empfangs- und Eingangsgeschoss bietet viel Platz für Begegnung, Kommunikation und Arbeit. Denn hier sind Küche, Essplatz, Terrasse gleichwertig nebst Arbeitsräumen und Galerie untergebracht. Dabei wird die Galerie von einer lang gezogenen Treppe und einem Lichtband begleitet. Das Lichtband eröffnet wunderbare Ausblicke auf Horizont und Landschaft des Donaurieds. Ein weiteres Spannungsmoment ist der nuancenreiche Einsatz der Materialien und Oberflächen: hochglänzend, matt, rau, natürlich korrespondieren sie jeweils mit der Funktion und Bestimmung des Raumes.
Die lange Treppe ins Hanggeschoss liegt im luftigen Raum und folgt sanft dem Geländeverlauf der Natur – eine Geste der Verbindung. Unten dann Privatsphäre: Wohn- und Schlafbereich mit Terrasse nebst Wellnessangeboten mit Sauna und Bad. Alle Räume ideal angeordnet mit ausgeklügeltem Verhältnis von Offenheit und Ruhe. Dabei bringen große Fenster Aussicht, Licht und Landschaft ins Haus.
Das „Haus für zwei“ zeigt aufs Schönste die erweiterten Möglichkeiten für die sich in Zukunft verändernden Ansprüche an Leben und Arbeit. Das Bedürfnis nach hoher Lebensqualität, Teamgeist und Unabhängigkeit führt daher konsequent zur Entwicklung neuer Wohn- und Arbeitswelten. In der Stadt. Und auf dem Land. Schöne Aussichten. (Text: Daniela Bamberg)
Die Lage: traditionell und aussichtsreich
Der Standort: Asselfingen, unweit von Ulm im Schwäbischen. Am Rande eines traditionellen Dorfes, an einem leichten Südhang gelegen, besitzt das allein stehende Objekt einen unverbaubaren Blick ins Donauried. Die Konzentration richtet sich zunächst auf diese Aussicht - eine Abschottung zur Öffentlichkeit und Straße soll optische und akustische Ruhe ausstrahlen. Die Architektur soll dabei mit dem ländlich geprägten Umfeld kommunizieren und mit dem Baustil vor Ort harmonieren.
Weg von engen Vorgaben, hin zur eigenen Hauskonzeption
Das Konzept besticht durch die Funktionen, die es erfüllt: Es beginnt mit der archetypischen Hausform des zweistöckigen Objekts und der konventionellen Dachform. Dazu entsteht durch geschlossene Fassadenflächen in Kombination mit großen Fensterflächen ein spannungsreicher Aufbau. Die architektonische Kraft des Hauses wird mit dem grauen Anstrich wirkungsvoll betont. Die Fassade des Eingangsbereichs visualisiert ein Empfang mit vornehmer Zurückhaltung. Dabei bieten schmale Fenster- und Sichtschlitze inspirierende Blicke in Haus und Landschaft dahinter. Ein lang gezogener Empfangsbereich lässt dem Besucher Zeit zur Ankunft. Der Zugangsbereich verbindet elegant Vorbau, Garage und Eingang. Durch die U-Form entsteht ein Innenhof mit geschützter Plattform, der einen unverbaubaren fantastischen Ausblick auf das Donauried gewährt.
Form folgt Funktion
Im Innenbereich des massiven Hauskerns dürfen nun Beruf, Leben und Freizeit zusammenrücken. Dieser Kern wirkt statisch konstruktiv, er ist aus gestocktem Beton realisiert. Durch seine massive Wirkung werden die beiden Geschosse als ein großzügiger Raum erfassbar. Bereits das Empfangs- und Eingangsgeschoss bietet viel Platz für Begegnung, Kommunikation und Arbeit. Denn hier sind Küche, Essplatz, Terrasse gleichwertig nebst Arbeitsräumen und Galerie untergebracht. Dabei wird die Galerie von einer lang gezogenen Treppe und einem Lichtband begleitet. Das Lichtband eröffnet wunderbare Ausblicke auf Horizont und Landschaft des Donaurieds. Ein weiteres Spannungsmoment ist der nuancenreiche Einsatz der Materialien und Oberflächen: hochglänzend, matt, rau, natürlich korrespondieren sie jeweils mit der Funktion und Bestimmung des Raumes.
Die lange Treppe ins Hanggeschoss liegt im luftigen Raum und folgt sanft dem Geländeverlauf der Natur – eine Geste der Verbindung. Unten dann Privatsphäre: Wohn- und Schlafbereich mit Terrasse nebst Wellnessangeboten mit Sauna und Bad. Alle Räume ideal angeordnet mit ausgeklügeltem Verhältnis von Offenheit und Ruhe. Dabei bringen große Fenster Aussicht, Licht und Landschaft ins Haus.
Das „Haus für zwei“ zeigt aufs Schönste die erweiterten Möglichkeiten für die sich in Zukunft verändernden Ansprüche an Leben und Arbeit. Das Bedürfnis nach hoher Lebensqualität, Teamgeist und Unabhängigkeit führt daher konsequent zur Entwicklung neuer Wohn- und Arbeitswelten. In der Stadt. Und auf dem Land. Schöne Aussichten. (Text: Daniela Bamberg)
Für den Beitrag verantwortlich: newroom
Ansprechpartner:in für diese Seite: nextroom