Bauwerk
Frog Queen
SPLITTERWERK - Graz (A) - 2007
Prisma Engineering Headquarter
23. Januar 2009 - HDA
FASSADE. „Frog Queen“ ist der Name der Headquarters mit Ingenieurbüros und Prüfhalle für eine Maschinen- und Motorentechnik GmbH mit Sitz in Graz. Die geometrische Grundform des Baukörpers wird von einem Quader mit 18,125 (l) x 18,125 (b) x 17 (h) m Seitenlänge gebildet. Im Erdgeschoss befinden sich die Prüfhalle mit Einfahrt für Lastkraftzüge, der Hauptzugang, ausgeführt als Lift und der Nebenzugang zum Stiegenhaus. Der markante Bau ist mit seiner außergewöhnlichen Fassadenzeichnung in unterschiedlichsten Grautönen schon von weitem sichtbar.
ORNAMENT. Darf die BesucherIn nach Voranmeldung und nach Sicherheitskontrolle auf das Areal, pixeln die Grauwerte langsam wie Druckrasterpunkte auf, welche sich wiederum bei weiterer an das Gebäude schließlich als Motive eines Ornaments darstellen. Wie von Zauberhand öffnet sich darauf langsam ein Stück Fassade – dahinter befindet sich ein verspiegelter Raum, der in einen Lift mündend, den Besucher automatisch in das im 1. OG liegende Foyer bringt. Der Empfang ist als dreigeschossiges, geschlossenes Atrium ausgebildet und ist von oben mit wenigen Einzelglasflächen natürlich belichtet.
REFLEXION. Sämtliche Oberflächen des Atriums – Boden, Decke, Wände und Brüstungen – sind mit in Epoxitharzlack eingeblasenen Silberchips und abschließender PUR-Versiegelung beschichtet. Trotz energiekonzeptbedingter Minimierung der Belichtungsflächen erscheint das zentrale Atrium durch die Lichtreflexionen der homogenen Silberbeschichtung taghell. Von hier aus werden Ingenieurbüros, Besprechungsräume, Sozialräume, die Verwaltung und die Räumlichkeiten der Geschäftsführung sowie auch die Prüfhalle im Erdgeschoss durch Lift, Nebenstiegenhaus und Emporen erschlossen.
LANDSCHAFT. Die einzelnen vom Atrium aus erschlossenen Funktionsräume, wie auch alle Einzel- und Kleinstgruppenbüros, sind in Bezug auf ihre Nutz- und Belichtungsflächen aufs äußerste minimiert. Die gesetzlich geforderte Belichtungsfläche wurde in allen Räumen in mehrere Einzelfenster aufgeteilt, um möglichst viele und unterschiedliche Blickrichtungen, sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen, zu gewährleisten. Die nähere Umgebung wird dabei in Ausschnitten wie gerahmt abgebildet. Verstärkt wird diese Wirkung noch durch die den jeweiligen Räumen zugeordneten unterschiedlichen Landschaftsmotiven aus der Oststeiermark – großflächige Bildinstallationen, die auf allen Außenwänden als Kunstwerke archaisch Ausblicke in die Heimatlandschaft des Firmengründers bieten.
Gemeinsam mit der Farbgebung von Fußboden, Wänden, Decken und Möblierung werden so ganz verschiedene Microatmosphären geschaffen. Die realen Büros verwandeln sich demnach in unzählige und eigenständige virtuelle Bildräume. (Text: SPLITTERWERK)
ORNAMENT. Darf die BesucherIn nach Voranmeldung und nach Sicherheitskontrolle auf das Areal, pixeln die Grauwerte langsam wie Druckrasterpunkte auf, welche sich wiederum bei weiterer an das Gebäude schließlich als Motive eines Ornaments darstellen. Wie von Zauberhand öffnet sich darauf langsam ein Stück Fassade – dahinter befindet sich ein verspiegelter Raum, der in einen Lift mündend, den Besucher automatisch in das im 1. OG liegende Foyer bringt. Der Empfang ist als dreigeschossiges, geschlossenes Atrium ausgebildet und ist von oben mit wenigen Einzelglasflächen natürlich belichtet.
REFLEXION. Sämtliche Oberflächen des Atriums – Boden, Decke, Wände und Brüstungen – sind mit in Epoxitharzlack eingeblasenen Silberchips und abschließender PUR-Versiegelung beschichtet. Trotz energiekonzeptbedingter Minimierung der Belichtungsflächen erscheint das zentrale Atrium durch die Lichtreflexionen der homogenen Silberbeschichtung taghell. Von hier aus werden Ingenieurbüros, Besprechungsräume, Sozialräume, die Verwaltung und die Räumlichkeiten der Geschäftsführung sowie auch die Prüfhalle im Erdgeschoss durch Lift, Nebenstiegenhaus und Emporen erschlossen.
LANDSCHAFT. Die einzelnen vom Atrium aus erschlossenen Funktionsräume, wie auch alle Einzel- und Kleinstgruppenbüros, sind in Bezug auf ihre Nutz- und Belichtungsflächen aufs äußerste minimiert. Die gesetzlich geforderte Belichtungsfläche wurde in allen Räumen in mehrere Einzelfenster aufgeteilt, um möglichst viele und unterschiedliche Blickrichtungen, sowohl beim Sitzen als auch beim Stehen, zu gewährleisten. Die nähere Umgebung wird dabei in Ausschnitten wie gerahmt abgebildet. Verstärkt wird diese Wirkung noch durch die den jeweiligen Räumen zugeordneten unterschiedlichen Landschaftsmotiven aus der Oststeiermark – großflächige Bildinstallationen, die auf allen Außenwänden als Kunstwerke archaisch Ausblicke in die Heimatlandschaft des Firmengründers bieten.
Gemeinsam mit der Farbgebung von Fußboden, Wänden, Decken und Möblierung werden so ganz verschiedene Microatmosphären geschaffen. Die realen Büros verwandeln sich demnach in unzählige und eigenständige virtuelle Bildräume. (Text: SPLITTERWERK)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
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