Bauwerk
Frisurenwerkstatt
Heinz Lutter - Wien (A) - 2007
1. März 2009 - Az W
In der Bundeshauptstadt entstand zwischen Gürtel und Innenstadt seit den 1990er Jahren eine bunte Friseurlokalszene – häufig sind die Friseurlokale zum Straßenraum orientiert und befinden sich in ehemaligen leerstehenden Geschäftslokalen, die Kundschaft sitzt exponiert und bewirbt das Geschäft, denn jeder zufällige Passant ist ein potenzieller Neukunde.
Auf Laufkundschaft ist die Frisurwerkstatt nicht angewiesen – nach zwei Standorten (Mödling, Wien) wurde in der Wiener Innenstadt im Palais Kinsky ein weiterer Salon eröffnet. Der Standort ist diskret, der Salon befindet sich der Straße abgewandt in einem hinteren Hof im Palais Kinsky.
Vom Eingangsbereich mit Holz und gedeckten Farben führt ein geschwungenes Holzband den Kunden in den Salon. Der Schwung kommt nicht von ungefähr – die Besitzerin und Bauherrin hat Naturlocken, diese Lockenpracht stand auch Pate für die Raumskulptur, die sich durch den Salon zieht.
Die „goldenen Locke“ schafft sowohl intime als auch eingesehene Bereiche, ohne die Raumwirkung des Palais einzuschränken.
Der Bereich, in dem die Haare gewaschen werden, ist durch ein Lichtelement gekennzeichnet. Glitzernde Kristalle über den Waschplätzen sind eine willkommene Abwechslung zum für gewöhnlich monotonen Blick auf die Decke während der Kopf gewaschen wird. Dem Salon angeschlossen ist ein Day-Spa-Bereich („Schönheitswerkstatt“), der zur Gänze in Holz gehalten ist. (Text: Martina Frühwirth, nach einem Text des Architekten)
Auf Laufkundschaft ist die Frisurwerkstatt nicht angewiesen – nach zwei Standorten (Mödling, Wien) wurde in der Wiener Innenstadt im Palais Kinsky ein weiterer Salon eröffnet. Der Standort ist diskret, der Salon befindet sich der Straße abgewandt in einem hinteren Hof im Palais Kinsky.
Vom Eingangsbereich mit Holz und gedeckten Farben führt ein geschwungenes Holzband den Kunden in den Salon. Der Schwung kommt nicht von ungefähr – die Besitzerin und Bauherrin hat Naturlocken, diese Lockenpracht stand auch Pate für die Raumskulptur, die sich durch den Salon zieht.
Die „goldenen Locke“ schafft sowohl intime als auch eingesehene Bereiche, ohne die Raumwirkung des Palais einzuschränken.
Der Bereich, in dem die Haare gewaschen werden, ist durch ein Lichtelement gekennzeichnet. Glitzernde Kristalle über den Waschplätzen sind eine willkommene Abwechslung zum für gewöhnlich monotonen Blick auf die Decke während der Kopf gewaschen wird. Dem Salon angeschlossen ist ein Day-Spa-Bereich („Schönheitswerkstatt“), der zur Gänze in Holz gehalten ist. (Text: Martina Frühwirth, nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Frisuren- & Schönheitswerkstatt Barbara Reichard
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie