Bauwerk
Kirche Oberrohrbach
Schermann & Stolfa - Oberrohrbach (A) - 2008
5. Juli 2010 - ORTE
Ein eindrucksvolles Panorama nach Süden bietet sich für die Filialkirche, die auf dem in die Ortsmitte herabführenden Höhenrücken liegt. Das Blickfeld reicht über die Häuser von Oberrohrbach, den außerhalb liegenden Friedhof, das wellige Umland, die markante Silhouette der Burg Kreuzenstein, die Hügel des Wienerwaldes am Südufer der Donau bis zum Schneeberg. Durch die benachbarte Florianikapelle und die Notkirche ist der Platz bereits sakral bestimmt und im Bewusstsein der Gemeinde verankert.
Der steile „Kirchenweg“ führt von Westen, die gewundene Gasse „Am Berg“ von Osten auf die Anhöhe. Eine Freitreppe kürzt die letzte Serpentine ab. Die fußläufigen Wege münden in den neuen fast ebenen Kirchenplatz, der die neue Filialkirche mit der einstigen Notkirche verbindet. Die Zufahrt erfolgt wie im Bestand durch Umrundung der Kirche. Der neue Glockenträger / Turm definiert mit dem Winkel zwischen neuem Kirchenschiff und Nebentrakt (Sakristei) einen Vorplatz. Eine stetig gekrümmte Wandschale umschließt den Hauptraum der Kirche, sie nimmt die auf den Hügel führenden Weglinien auf und führt in den niederen Vorraum mit anschließendem dreieckigen Lichthof. Ein Sichtfenster zum Altarbereich mit Tabernakel ermöglicht es, den Vorraum als Andachtsraum zu nutzen, wenn die Kirche selbst versperrt ist. Am Eingang in die Vorhalle befindet sich der Taufstein, an der nördlichen Außenwand die vierzehn kleinen Fenster der Kreuzwegstationen. Im hohen Kirchenschiff versammelt sich die Gemeinde um den zentral gelegenen Altarraum.
Der Altarbereich wird durch eine nach Osten weisende vertikale Öffnung der Wandschale und ein verglastes Dachfeld erhellt. Durch ein Oberlichtband am Dachrand fällt Licht von Osten in den Raum. Über ein tiefsitzendes Fensterband über dem Chorpodest erhellt die tiefstehende Westsonne den Boden. (Text: Architekt:innen)
Der steile „Kirchenweg“ führt von Westen, die gewundene Gasse „Am Berg“ von Osten auf die Anhöhe. Eine Freitreppe kürzt die letzte Serpentine ab. Die fußläufigen Wege münden in den neuen fast ebenen Kirchenplatz, der die neue Filialkirche mit der einstigen Notkirche verbindet. Die Zufahrt erfolgt wie im Bestand durch Umrundung der Kirche. Der neue Glockenträger / Turm definiert mit dem Winkel zwischen neuem Kirchenschiff und Nebentrakt (Sakristei) einen Vorplatz. Eine stetig gekrümmte Wandschale umschließt den Hauptraum der Kirche, sie nimmt die auf den Hügel führenden Weglinien auf und führt in den niederen Vorraum mit anschließendem dreieckigen Lichthof. Ein Sichtfenster zum Altarbereich mit Tabernakel ermöglicht es, den Vorraum als Andachtsraum zu nutzen, wenn die Kirche selbst versperrt ist. Am Eingang in die Vorhalle befindet sich der Taufstein, an der nördlichen Außenwand die vierzehn kleinen Fenster der Kreuzwegstationen. Im hohen Kirchenschiff versammelt sich die Gemeinde um den zentral gelegenen Altarraum.
Der Altarbereich wird durch eine nach Osten weisende vertikale Öffnung der Wandschale und ein verglastes Dachfeld erhellt. Durch ein Oberlichtband am Dachrand fällt Licht von Osten in den Raum. Über ein tiefsitzendes Fensterband über dem Chorpodest erhellt die tiefstehende Westsonne den Boden. (Text: Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: ORTE architekturnetzwerk niederösterreich
Ansprechpartner:in für diese Seite: Heidrun Schlögl
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Pfarre Oberrrohrbach
Tragwerksplanung
Kunst am Bau
Fotografie