Bauwerk
Bergrestaurant Weißenelf / Stuhleck
Silvia Fracaro - Spital am Semmering (A) - 2008
1. Februar 2009 - Az W
Wesentlich für die Planung und Ausführung des Bergrestaurants w11 (Abkürzung für „Weissenelf“) ist die topografische Lage mit der konsequenten Ausrichtung nach Süden und mit großen Fensterflächen für Licht und Sonne in den Wintermonaten. Nach Norden hin gibt eine verglaste Box den Blick über Veitsch und Rax bis zu Hochschwab und Ötscher frei. Ziel war es, ein Projekt zu entwickeln, das die innovativen, nachhaltig-ökologischen Blickpunkte mit einer zeitgenössischen Architektursprache verbindet und durch ein hochwertiges gastronomisches Konzept – in Kombination mit einer komfortablen Sesselbahn – neue Maßstäbe für die Besucher des Skigebietes setzt.
Die Bergstation und das Restaurant wurde in Niedrigenergiebauweise errichtet. Kompakte Baukörper bringen eine Gebäudeoptimierung. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme aus diversen technischen Einrichtungen sowie eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle wurden eingeplant und realisiert. Die Beheizung erfolgt über Bauteilaktivierung mit zwei Holzpellet-Anlagen. Die Wasserversorgung erfolgt über zwei getrennte Systeme: Brauchwasser stammt von der Beschneiungsanlage, Trinkwasser wird von der Talstation über Druckleitungen in einen Hochbehälter gepumpt. Abwässer werden über den bestehenden Kanal vom Alois-Günter-Haus ins Tal entsorgt.
Die Gebäude der Tal- und Bergstation stehen in Konstruktion und Materialität im Kontext. Erdberührende Bauteile wurden in Stahlbeton, auskragende und darüber liegende Baukörper in Stahl- und Holzmischbauweise (Fertigteilelemente) errichtet. Die Fassadenverkleidung der Talstation besteht aus Trapezblech, in der Bergstation kommen Lärchen-Holzbauplatten zum Einsatz.
Das seit Anfang Dezember fertiggestellte Projekt umfasste auch die Errichtung einer kuppelbaren 6-er Sesselbahn (als Ersatz für den Schlepplift Weissenelf) im Skigebiet Stuhleck / Spital a. Semmering. Die neue Anlage dient vorerst ausschließlich im Winter für den Transport von Skifahrern und Fußgängern. Die Talstation der Weissenelfbahn (auf 1.303 m) liegt einige Höhenmeter unter der Bergstation Stuhleckbahn. Die Garagierung der Sessel erfolgt in der seitlich angeschlossenen Halle des Sesselbahnhofes. Im Untergeschoß sind Lagerflächen untergebracht. Bei der Bergstation (auf 1.639 m) ist westlich der Ausstiegsstelle ein Gebäude für die technische Infrastruktur der Seilbahnanlage, das Restaurant mit 150 Sitzplätzen und eine Terrasse situiert. Zusätzlich sind Unterkunftsmöglichkeiten für das Personal sowie Nebenräume für den Gastronomiebetrieb vorgesehen. (Text: Architektin)
Die Bergstation und das Restaurant wurde in Niedrigenergiebauweise errichtet. Kompakte Baukörper bringen eine Gebäudeoptimierung. Effiziente Wärmerückgewinnungssysteme aus diversen technischen Einrichtungen sowie eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle wurden eingeplant und realisiert. Die Beheizung erfolgt über Bauteilaktivierung mit zwei Holzpellet-Anlagen. Die Wasserversorgung erfolgt über zwei getrennte Systeme: Brauchwasser stammt von der Beschneiungsanlage, Trinkwasser wird von der Talstation über Druckleitungen in einen Hochbehälter gepumpt. Abwässer werden über den bestehenden Kanal vom Alois-Günter-Haus ins Tal entsorgt.
Die Gebäude der Tal- und Bergstation stehen in Konstruktion und Materialität im Kontext. Erdberührende Bauteile wurden in Stahlbeton, auskragende und darüber liegende Baukörper in Stahl- und Holzmischbauweise (Fertigteilelemente) errichtet. Die Fassadenverkleidung der Talstation besteht aus Trapezblech, in der Bergstation kommen Lärchen-Holzbauplatten zum Einsatz.
Das seit Anfang Dezember fertiggestellte Projekt umfasste auch die Errichtung einer kuppelbaren 6-er Sesselbahn (als Ersatz für den Schlepplift Weissenelf) im Skigebiet Stuhleck / Spital a. Semmering. Die neue Anlage dient vorerst ausschließlich im Winter für den Transport von Skifahrern und Fußgängern. Die Talstation der Weissenelfbahn (auf 1.303 m) liegt einige Höhenmeter unter der Bergstation Stuhleckbahn. Die Garagierung der Sessel erfolgt in der seitlich angeschlossenen Halle des Sesselbahnhofes. Im Untergeschoß sind Lagerflächen untergebracht. Bei der Bergstation (auf 1.639 m) ist westlich der Ausstiegsstelle ein Gebäude für die technische Infrastruktur der Seilbahnanlage, das Restaurant mit 150 Sitzplätzen und eine Terrasse situiert. Zusätzlich sind Unterkunftsmöglichkeiten für das Personal sowie Nebenräume für den Gastronomiebetrieb vorgesehen. (Text: Architektin)
Für den Beitrag verantwortlich: Architekturzentrum Wien
Ansprechpartner:in für diese Seite: Maria Welzig
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Bergbahnen Stuhleck
Tragwerksplanung