Bauwerk
Haus Haselsteiner
Torsten Herrmann - Tirol - 2008
18. Februar 2009 - aut. architektur und tirol
Das Haus steht in der sogenannten Bodensiedlung am Ortsrand von Wörgl, einem ruhigen Wohngebiet, das von Einfamilienhausbebauungen der letzten Jahrzehnte geprägt wird. Die baurechtlichen Bestimmungen reduzierten die bebaubare, ehemals landwirtschaftlich genutzte Grundstücksfläche auf ein Baufeld mit ortsüblicher Maximalgröße von ca. 700 m². Der zweigeschossige Baukörper – ein Betonmassivbau mit einer Lärchenlattenverkleidung im Obergeschoss – ist an der östlichen Grundgrenze auf Distanz zum Nachbarn platziert. Zwei Sichtbetonwinkel markieren den Weg zum Eingang, der als tiefer liegende Öffnung in die Strassenfassade eingeschnitten wurde und etwa in der Mitte des Hauses liegt.
Die in einer Flucht mit der Garage entlang der Straße liegende Längsseite ist bis auf ein paar gezielt gesetzte vertikale Fensterschlitze und ein horizontales Glasband im Obergeschoss weitgehend geschlossen. Im Gegensatz dazu nehmen die Aufenthaltsräume mit raumhohen Glasflächen, weitläufigen Terrassen und einem auf drei Seiten umlaufenden, weit auskragenden Balkonband im Obergeschoss Bezug zum Garten auf und sind bewusst nach Süden ausgerichtet. Gewohnt wird im Erdgeschoss, wo der zwischen zwei Wandscheiben in der Mitte zwischen Kochen und Wohnen gelegene Essplatz als Zentrum des Hauses und kommunikatives Herz des Familienlebens fungiert. Ein darüberliegender Luftraum ermöglicht Sichtbeziehungen und regen Austausch zwischen unten und oben, wo sich Schlafräume, Arbeitsraum, Bad und eine offene Bibliothek befinden. Auf der untersten Ebene befindet sich neben Hauswirtschafts- und Technikräumen ein großzügiger Fitness- und Wellnessbereich mit Sauna, der über einen im Süden gelegenen Lichthof natürliches Licht erhält. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Die in einer Flucht mit der Garage entlang der Straße liegende Längsseite ist bis auf ein paar gezielt gesetzte vertikale Fensterschlitze und ein horizontales Glasband im Obergeschoss weitgehend geschlossen. Im Gegensatz dazu nehmen die Aufenthaltsräume mit raumhohen Glasflächen, weitläufigen Terrassen und einem auf drei Seiten umlaufenden, weit auskragenden Balkonband im Obergeschoss Bezug zum Garten auf und sind bewusst nach Süden ausgerichtet. Gewohnt wird im Erdgeschoss, wo der zwischen zwei Wandscheiben in der Mitte zwischen Kochen und Wohnen gelegene Essplatz als Zentrum des Hauses und kommunikatives Herz des Familienlebens fungiert. Ein darüberliegender Luftraum ermöglicht Sichtbeziehungen und regen Austausch zwischen unten und oben, wo sich Schlafräume, Arbeitsraum, Bad und eine offene Bibliothek befinden. Auf der untersten Ebene befindet sich neben Hauswirtschafts- und Technikräumen ein großzügiger Fitness- und Wellnessbereich mit Sauna, der über einen im Süden gelegenen Lichthof natürliches Licht erhält. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text des Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Familie Haselsteiner
Tragwerksplanung
Fotografie