Bauwerk

Fort Al Jahili - Umbau und Sanierung
Roswag & Jankowski - Al Ain (UAE) - 2008

Das Fort Al Jahili in Al Ain

23. Januar 2009 - Friederike Meyer
Als Eike Roswag und Christoph Ziegert im Mai 2007 zum ersten Mal ihre arabische Baustelle besuchten, trafen sie auf einen uralten Nachtwächter und einen dickwandigen leeren Lehmbau. Sie waren von Berlin nach Abu Dhabi geflogen, 140 Autobahnkilometer gen Osten durch die Wüste gefahren und schließlich in Al Ain angekommen, einer Stadt, die heute eine halbe Million Einwohner hat und aus ehemals sieben Oasen zusammengewachsen ist. Man hatte die Architekten nach Al Ain geholt, weil sie in Deutschland Erfahrung mit Lehmbau gesammelt haben und Mitglieder sind im Dachverband Lehm.

Hier, in der Arabischen Wüste, an einem Ort, den in Deutschland kaum jemand kennt, sollten sie das ungenutzte Fort Al Jahili mit neuem Inhalt füllen: mit Besucherzentrum, Buchladen und Café und einer Dauerausstellung über den britischen Entdecker, Reiseschriftsteller und Fotografen Wilfried Thesiger. In den 1940er Jahren hatte er als erster Europäer gemeinsam mit den Beduinen das leere Viertel der Arabischen Wüste durchquert und seine Eindrücke mit der Leica festgehalten. Thesigers Bilder erzählen vom Leben in der Wüste vor dem Ölboom und von seiner Freundschaft zu Scheich Zayed, dem Staatsgründer der Vereinigten Arabischen Emirate. Vollständigen Artikel ansehen.

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