Bauwerk
Hugo Kleinbrod Austria-Kapelle
Hugo Dworzak - Lustenau (A) - 2007
1. März 2009 - vai
„Jedes Dorf hat eine Kirche, zumindest eine Kapelle“ sagt H. Nagel, Präsident des Fußballclubs Austria Lustenau. So wird der kommerzielle und weltliche Aspekt der Bauten im Austriadorf um eine Kapelle erweitert. Ein friedliches „trojanisches Pferd“ kommt auf Rädern zu den Menschen. Mit den Parkplatzmaßen 5 m x 2,5 m kann es überall und temporär stehen.
Die Kapelle entspricht der Urform des geistlichen Hauses, einfach mit Satteldach im gleichseitigen Dreieck. Die Außenhaut ist textil und lichtdurchlässig. Die Assoziation mit dem Zelt legt auch Gedanken an Beweglichkeit und Nomadentum nahe. Eine kleine Tür an der Stirnseite ist der Alltagseingang. Mit einladender Geste öffnet sich bei Großveranstaltungen die Kapelle „kreuzförmig“ , die Flügel sind Überdachung zugleich.
Die Holzkonstruktion ist innen mit Holzlatten in regelmäßigen Abständen belegt, die Atomsphäre entspricht der gemütlichen Stube. Die im Zwischenraum eingebaute Beleuchtung illuminiert das Innere und scheint durch die transparente Haut in sakraler Wirkung nach Außen. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Die Kapelle entspricht der Urform des geistlichen Hauses, einfach mit Satteldach im gleichseitigen Dreieck. Die Außenhaut ist textil und lichtdurchlässig. Die Assoziation mit dem Zelt legt auch Gedanken an Beweglichkeit und Nomadentum nahe. Eine kleine Tür an der Stirnseite ist der Alltagseingang. Mit einladender Geste öffnet sich bei Großveranstaltungen die Kapelle „kreuzförmig“ , die Flügel sind Überdachung zugleich.
Die Holzkonstruktion ist innen mit Holzlatten in regelmäßigen Abständen belegt, die Atomsphäre entspricht der gemütlichen Stube. Die im Zwischenraum eingebaute Beleuchtung illuminiert das Innere und scheint durch die transparente Haut in sakraler Wirkung nach Außen. (Text: Martina Pfeifer-Steiner)
Für den Beitrag verantwortlich: Vorarlberger Architektur Institut
Ansprechpartner:in für diese Seite: Verena Konrad