Bauwerk
Aufstockung Frauen- und Kopfklinik
Heinz & Mathoi & Streli - Innsbruck (A) - 2008
28. Oktober 2009 - aut. architektur und tirol
Mit einem Projekt, das eigentlich die Wettbewerbsausschreibungen missachtete, konnten die Architekten Heinz Mathoi Streli 2005 den internationalen Architekturwettbewerb für die Erweiterung der Innsbrucker Frauen- und Kopfklinik gewinnen. Die entscheidende Idee des Projektes bestand darin, die in der Ausschreibung vorgesehene Geschossabfolge einfach umzudrehen und den Bettentrakt über dem umfangreichen Technikgeschoss zu situieren. Dadurch konnte der Gebäudeabschluss als eigenständige, quasi über dem Bestand „schwebende“ Scheibe gestaltet werden.
Die vier Bettenstationen und der Ambulanzbereich für drei neue Onkologieabteilungen und eine Neurologiestation werden vom Gebäudekern aus erschlossen und sind durch einen ringförmigen Gang verbunden. Sämtliche Patientenzimmer und Aufenthaltsräume liegen an den Außenseiten, zwei begrünte Innenhöfe sorgen zusätzlich für die Optimierung der natürlichen Belichtung. Im Innenraum herrschen helle und freundliche Farben vor, gebogene Wandflächen vermeiden den Eindruck eines typischen Krankenhausganges. Im darunter liegenden Technikgeschoss konnten außer den vier Technik-Zentralen die natürlich belichteten Administrationsräume der beiden Leiterbereiche angeordnet werden.
Das Projekt ist als Leichtbau in Stahl errichtet, Stahlfachwerke erzeugen die erforderliche Steifigkeit, insbesondere bei den auskragenden Konstruktionen. Auch die gewichtminimierende Dachkonstruktion wurde in Form von vorgefertigten Leichtelementen inklusive Wärmedämmung und Dachhaut verlegt. Die silbern schimmernde Gebäudehülle besteht aus Aluverbundplatten, Sonnenschutzlamellen und die Verkleidung der Treppenhäuser sind ebenfalls aus Aluminium. Der neue „Kopfbau“ und die nach oben durchlässiger werdenden Treppentürme verleihen dem Bestandsgebäuden damit den Charakter und die Silhouette eines High-Tech-Instituts. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Die vier Bettenstationen und der Ambulanzbereich für drei neue Onkologieabteilungen und eine Neurologiestation werden vom Gebäudekern aus erschlossen und sind durch einen ringförmigen Gang verbunden. Sämtliche Patientenzimmer und Aufenthaltsräume liegen an den Außenseiten, zwei begrünte Innenhöfe sorgen zusätzlich für die Optimierung der natürlichen Belichtung. Im Innenraum herrschen helle und freundliche Farben vor, gebogene Wandflächen vermeiden den Eindruck eines typischen Krankenhausganges. Im darunter liegenden Technikgeschoss konnten außer den vier Technik-Zentralen die natürlich belichteten Administrationsräume der beiden Leiterbereiche angeordnet werden.
Das Projekt ist als Leichtbau in Stahl errichtet, Stahlfachwerke erzeugen die erforderliche Steifigkeit, insbesondere bei den auskragenden Konstruktionen. Auch die gewichtminimierende Dachkonstruktion wurde in Form von vorgefertigten Leichtelementen inklusive Wärmedämmung und Dachhaut verlegt. Die silbern schimmernde Gebäudehülle besteht aus Aluverbundplatten, Sonnenschutzlamellen und die Verkleidung der Treppenhäuser sind ebenfalls aus Aluminium. Der neue „Kopfbau“ und die nach oben durchlässiger werdenden Treppentürme verleihen dem Bestandsgebäuden damit den Charakter und die Silhouette eines High-Tech-Instituts. (Text: Claudia Wedekind nach einem Text der Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: aut. architektur und tirol
Ansprechpartner:in für diese Seite: Claudia Wedekind
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