Bauwerk

IM/31 - Alte Diakonie
HALLE 1 - Salzburg (A) - 2008
IM/31 - Alte Diakonie, Foto: Gebhard Sengmüller
IM/31 - Alte Diakonie, Foto: Gebhard Sengmüller
30. August 2010 - Initiative Architektur
Der Erneuerung der ehemaligen Diakonie signalisiert eine Altstadterhaltung, die sich der Moderne nicht mehr verschließt. 2003 in einem mehrstufigen Wettbewerbsverfahren entwickelt, benennt der Bau sämtliche zentrale Elemente von der Erhaltung schützenswerter Bausubstanz, der städtebaulichen Neuinterpretation des Orts, über die präzise Detailgestaltung bis hin zur Nutzungsvielfalt des Objekts. Im Südosten des alten Ansitzes (er geht auf das 16. Jhdt. zurück) befindet sich ein viergeschossiger Neubau aus Sichtbeton, der kantig in den Raum der Imbergstraße ragt. Durch seine Lage entsteht ein geschützter Hof, von dem aus eine breite Treppe eine neue öffentliche Wegverbindung zwischen Steingasse und Imbergstraße anbietet. Nördlich des freigestellten Bestandsbaues schließt der drei-, in Teilbereichen viergeschossige neue Hauptbaukörper an. Dieser ist nach Süden als doppelwandige Glasfassade, deren Zwischenraum zweigeschossigen Loggien enthält und an der Steingasseseite in Sichtbeton ausgeführt. Er ist von der Gasse abgerückt und so ausgebildet, dass er nur mit einigen eingeschossigen, schiefwinkeligen Baukörpern an die Gasse heranreicht. (Text: Roman Höllbacher)

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