Südöstlich von Kirche und Schule, kaum vierzig Meter entfernt, erfuhr das Eckhaus aus den 1960er Jahren eine Veränderung in Nutzung und Erscheinung. Im Altbau war früher eine Bäckerei. Diese Flächen wurden als Büros ausgebaut, 1. Stock und Dachraum als Wohnung adaptiert, mit Balkon über die ganze Südwestseite. Im Nachhinein ist schwer zu verstehen, dass diese Maßnahmen bei der lokalen Behörde auf Widerstand stießen und der Beistand der Ortsbildkommission benötigt wurde. Als zweiter Schritt folgte der Umbau des alten Wirtschaftsgebäudes am Hang in ein großzügiges „Salettl“, ein Refugium des Bauherrn mit aufschiebbaren Wänden zum Garten und zur neu geschaffenen, von der Straße abgeschirmten Terrasse über der ebenfalls neu gestalteten Garage. (Text: Otto Kapfinger)