Bauwerk
Kernstockschule Hartberg
balloon architekten - Hartberg (A) - 2008
Zu-, Umbau und Generalsanierung Schulgebäude
19. Juni 2009 - HDA
Das Schulgebäude am Kernstockplatz bildet mit dem vorgelagerten Kernstockplatz einen wichtigen städtebaulichen Eckpunkt im innerstädtischen Gebiet am Rande des historischen Zentrums von Hartberg. Die äußere Veränderung des Gebäudes beschränkt sich im wesentlichen auf zwei Dachaufklappungen und auf die denkmalpflegerische Sanierung der Fassade. Durch den behutsamen Umgang mit der Bausubstanz und einen auf den Erhalt sowie auf die Generalsanierung des Bestandes beschränkten Um- und Zubau konnte insgesamt eine wirtschaftliche Lösung bei größtmöglicher Nutzungsvielfalt umgesetzt werden.
Immerhin umfasst das Gebäude eine Volksschule mit 7 Stammklassen, eine Hauptschule mit 12 Stammklassen, Verwaltungsbereiche mit Büros, einen Bewegungsraum (Vermietung auch für Vereine), einen Bürgersaal mit öffentlicher Nutzung (Veranstaltungen, Seminarbetrieb, Gemeinderatssitzungen) sowie die Schulküche mit gastronomischer Doppelnutzung bei Veranstaltungen im Bürgersaal. Während des gesamten Baustellenbetriebes verblieben 2/3 der Schulnutzung im Gebäude.
Umsichtige Interventionen bringen dem Schulhaus nicht nur wesentliche Verbesserungen in der Nutzung, sondern heben auch seine architektonische Qualität. Mittels Ausnutzung der Kompaktheit des Gebäudes konnte eine Vergrößerung der Nutzfläche um 21% erreicht werden, ohne das Volumen nach außen hin zu erweitern.
Ein gemeinsamer Haupteingang für alle, der direkte Zugang zu den Zentralgarderoben vom Haupteingang aus, die Verlegung des Innenhofniveaus auf das Niveau des Erdgeschoßes, der Einbau eines Aufzuges für eine barrierefreie Erschließung und ein Nebeneingang für externe Nutzer des Bewegungsraumes bringen wesentliche Verbesserungen der Erschließung. Durch die Glasüberdachung wird der zentrale Innenhof als Aula und Pausenhof nutzbar.
Das Untergeschoss wurde erweitert, durch Trockenlegung saniert und beinhaltet nunmehr Werkräume, Zentralgarderoben und Umkleiden/Duschen für den Bewegungsraum.
Auch das oberste Geschoss wurde erweitert und zum Teil neu errichtet: es beherbergt Unterrichtsräume und die Ganztagsbetreuung. In den beiden großen Dachaufklappungen sind zwei Raumzonen mit relativ offener Nutzung untergebracht, nämlich die Schulbibliothek und die Ganztagsbetreuung. Diese Zonen werden durch Sitzstufen, Liegebereiche und großzügige Ausblicke in die Landschaft aufgelockert.
Der „Bürgersaal“ mit seiner Wand- und Deckenmalerei des 18. Jahrhunderts wurde in Abstimmung mit Landeskonservator und Restaurator fachgerecht restaurieiert und wieder seiner ursprünglichen Nutzung als Veranstaltungs- und Seminarraum für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht. Davor diente er als Klassenzimmer.
Ebenso erfolgte die denkmalpflegerische Fassadensanierung in Abstimmung mit Landeskonservator und Restaurator. (Nach einem Text der Architekt:innen)
Immerhin umfasst das Gebäude eine Volksschule mit 7 Stammklassen, eine Hauptschule mit 12 Stammklassen, Verwaltungsbereiche mit Büros, einen Bewegungsraum (Vermietung auch für Vereine), einen Bürgersaal mit öffentlicher Nutzung (Veranstaltungen, Seminarbetrieb, Gemeinderatssitzungen) sowie die Schulküche mit gastronomischer Doppelnutzung bei Veranstaltungen im Bürgersaal. Während des gesamten Baustellenbetriebes verblieben 2/3 der Schulnutzung im Gebäude.
Umsichtige Interventionen bringen dem Schulhaus nicht nur wesentliche Verbesserungen in der Nutzung, sondern heben auch seine architektonische Qualität. Mittels Ausnutzung der Kompaktheit des Gebäudes konnte eine Vergrößerung der Nutzfläche um 21% erreicht werden, ohne das Volumen nach außen hin zu erweitern.
Ein gemeinsamer Haupteingang für alle, der direkte Zugang zu den Zentralgarderoben vom Haupteingang aus, die Verlegung des Innenhofniveaus auf das Niveau des Erdgeschoßes, der Einbau eines Aufzuges für eine barrierefreie Erschließung und ein Nebeneingang für externe Nutzer des Bewegungsraumes bringen wesentliche Verbesserungen der Erschließung. Durch die Glasüberdachung wird der zentrale Innenhof als Aula und Pausenhof nutzbar.
Das Untergeschoss wurde erweitert, durch Trockenlegung saniert und beinhaltet nunmehr Werkräume, Zentralgarderoben und Umkleiden/Duschen für den Bewegungsraum.
Auch das oberste Geschoss wurde erweitert und zum Teil neu errichtet: es beherbergt Unterrichtsräume und die Ganztagsbetreuung. In den beiden großen Dachaufklappungen sind zwei Raumzonen mit relativ offener Nutzung untergebracht, nämlich die Schulbibliothek und die Ganztagsbetreuung. Diese Zonen werden durch Sitzstufen, Liegebereiche und großzügige Ausblicke in die Landschaft aufgelockert.
Der „Bürgersaal“ mit seiner Wand- und Deckenmalerei des 18. Jahrhunderts wurde in Abstimmung mit Landeskonservator und Restaurator fachgerecht restaurieiert und wieder seiner ursprünglichen Nutzung als Veranstaltungs- und Seminarraum für die Öffentlichkeit nutzbar gemacht. Davor diente er als Klassenzimmer.
Ebenso erfolgte die denkmalpflegerische Fassadensanierung in Abstimmung mit Landeskonservator und Restaurator. (Nach einem Text der Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
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Tragwerksplanung
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