Bauwerk
Eisenbahnbrücke
HALLE 1 - Salzburg (A) - 2009
über die Salzach
14. Oktober 2010 - Initiative Architektur
Der Neubau der Eisenbahnbrücke wurde durch die Errichtung eines zusätzlichen Gleiskörpers für die neue S-Bahntrasse erforderlich. Die gevouteten, fischbauchartigen Körper der Zwillingsbrücke sowie das dritte Gleis für die S-Bahntrasse ruhen auf eigenen, plastisch geformten Brückenpfeilern mit ellipsenförmigen Querschnitten. Zwischen den beiden Brückenelementen ist ein Fußgängersteg als zusätzliche Verbindung zwischen dem Stadtteil Mülln und dem Bahnhofsviertel eingehängt. Konstruktiv besteht die Verbundbrücke aus Stahlbetonpfeilern mit einem aufliegenden Hohlkastentragwerk aus Stahl. Die Spannweite zwischen den beiden Flusspfeilern beträgt 56 m und zwischen Fluss- und Landpfeilern 50 m. Deren schräg nach hinten weisenden Auflager, veranschaulichen plastisch die Richtung der Kraftflüsse.
In den seitlich aufragenden Schachthälsen des Kastentragwerks verlaufen Installationskanäle. Einfache, an der Außenseite mit Niro-Rohren verkleidete Standardlärmschutzwände erreichen lediglich eine Höhe von 1 m über der Schienenkante. Die Hauptlärmemissionen im Radbereich können so absorbiert werden, ohne den berühmten Blick auf die Altstadt Salzburgs zu beeinträchtigen. (Text: Roman Höllbacher)
In den seitlich aufragenden Schachthälsen des Kastentragwerks verlaufen Installationskanäle. Einfache, an der Außenseite mit Niro-Rohren verkleidete Standardlärmschutzwände erreichen lediglich eine Höhe von 1 m über der Schienenkante. Die Hauptlärmemissionen im Radbereich können so absorbiert werden, ohne den berühmten Blick auf die Altstadt Salzburgs zu beeinträchtigen. (Text: Roman Höllbacher)
Für den Beitrag verantwortlich: Initiative Architektur
Ansprechpartner:in für diese Seite: Clara Kanz
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