Bauwerk
Firmensitz Schöner Arbeiten
RAUM und BAU - Langenbach (D) - 2009
20. Januar 2010 - newroom
Für den neuen Firmensitz zweier Unternehmen aus der Bioenergie Branche, wurde ein Gebäude gefordert, das die Umwelt wenig belastet, ein Minimum an Energie verbraucht und ein hochwertiges, gesundes Arbeitsklima anbietet. Die Themen Nachhaltigkeit, Ökobilanzierung und Energieverbrauch wurden von Anfang an gleichwertig neben Funktion, Arbeitsplatzqualität und Gestaltung gestellt.
Das Büro- und Werkstattgebäude, auf dem Grundstück einer ehemaligen Baumschule, liegt am Ortsrand des gewachsenen Dorfkernes von Niederhummel. Das Haus wird von Süden über zwei großformatige Türen erschlossen, wobei ein Eingang ausschließlich die Werkstatt bedient. Das Bürogeschoss öffnet sich an den Längsfassaden über durchlaufende Holz-Aluminium-Fenster. Nach beiden Seiten sind somit Aus- und Durchblicke gewährt, das Grün der umliegenden Wiesen wird zum allseitigen Hintergrund.
Als primäres Baumaterial findet der Werkstoff Holz großflächigen Einsatz in Konstruktion der Decken und Wände, Wandbekleidung und Fassade. Die Holzkonstruktion besteht aus Wänden in Holztafelbauweise und Brettstapeldecken. Mit dieser Konstruktion können Leimverbindungen vermieden werden – ein ökologischer Pluspunkt. Durch eine spezielle, an diesem Objekt erstmals ausgeführte Akustikprofilierung der Deckenunterseite wurde die Raumakustik ohne zusätzliche Maßnahmen ausgeführt.
Dem Entwurfsgedanken folgend wurden die Fensterstürze in den Außenwänden durch die Wahl raumhoher Elemente deckengleich ausgeführt. Die Brettstapeldecke wurde zur bündigen Auflagerung auf Stahlträgern ausgeklinkt. Zur Realisierung raumhoher Eingänge und einer großformatigen Schiebetüranlage im Erdgeschoß, wurden Überzüge in der Brüstung des Obergeschosses angeordnet.
Die Fassade aus unbehandeltem Lärchenholz ist als liegende Rhombus-Schalung konzipiert und darf natürlich verwittern. Konstruktive Sonnenschutzmaßnahmen, wie der tief auskragende Balkon und feststehende Holzlamellen sorgen dafür, dass der solare Wärmeeintrag über die Glasfassade vermindert wird. Der Balkon dient den Eingängen zudem als Wetterschutz und verleiht dem Haus ein dynamisches Profil. Im Winter wird durch die großflächige Verglasung Sonnenenergie passiv genutzt.
Das Flachdach, extensiv begrünt, fördert ein angenehmes Raumklima. Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Isolierverglasung, hochwertige Installationen, eine Wärmepumpe mit Erdkollektoren und Heizestriche erzielen einen niedrigen Energieverbrauch und sind Garant für die Dauerhaftigkeit des Gebäudes. (nach einem Text der Architekten)
Das Büro- und Werkstattgebäude, auf dem Grundstück einer ehemaligen Baumschule, liegt am Ortsrand des gewachsenen Dorfkernes von Niederhummel. Das Haus wird von Süden über zwei großformatige Türen erschlossen, wobei ein Eingang ausschließlich die Werkstatt bedient. Das Bürogeschoss öffnet sich an den Längsfassaden über durchlaufende Holz-Aluminium-Fenster. Nach beiden Seiten sind somit Aus- und Durchblicke gewährt, das Grün der umliegenden Wiesen wird zum allseitigen Hintergrund.
Als primäres Baumaterial findet der Werkstoff Holz großflächigen Einsatz in Konstruktion der Decken und Wände, Wandbekleidung und Fassade. Die Holzkonstruktion besteht aus Wänden in Holztafelbauweise und Brettstapeldecken. Mit dieser Konstruktion können Leimverbindungen vermieden werden – ein ökologischer Pluspunkt. Durch eine spezielle, an diesem Objekt erstmals ausgeführte Akustikprofilierung der Deckenunterseite wurde die Raumakustik ohne zusätzliche Maßnahmen ausgeführt.
Dem Entwurfsgedanken folgend wurden die Fensterstürze in den Außenwänden durch die Wahl raumhoher Elemente deckengleich ausgeführt. Die Brettstapeldecke wurde zur bündigen Auflagerung auf Stahlträgern ausgeklinkt. Zur Realisierung raumhoher Eingänge und einer großformatigen Schiebetüranlage im Erdgeschoß, wurden Überzüge in der Brüstung des Obergeschosses angeordnet.
Die Fassade aus unbehandeltem Lärchenholz ist als liegende Rhombus-Schalung konzipiert und darf natürlich verwittern. Konstruktive Sonnenschutzmaßnahmen, wie der tief auskragende Balkon und feststehende Holzlamellen sorgen dafür, dass der solare Wärmeeintrag über die Glasfassade vermindert wird. Der Balkon dient den Eingängen zudem als Wetterschutz und verleiht dem Haus ein dynamisches Profil. Im Winter wird durch die großflächige Verglasung Sonnenenergie passiv genutzt.
Das Flachdach, extensiv begrünt, fördert ein angenehmes Raumklima. Holz-Alu-Fenster mit Dreifach-Isolierverglasung, hochwertige Installationen, eine Wärmepumpe mit Erdkollektoren und Heizestriche erzielen einen niedrigen Energieverbrauch und sind Garant für die Dauerhaftigkeit des Gebäudes. (nach einem Text der Architekten)
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