Bauwerk
Regionaler Marktplatz Kainbach-Hönigtal
HoG architektur - Kainbach bei Graz (A) - 2008
13. Juli 2009 - HDA
Im Rahmen eines geladenen Wettbewerbs suchte der Regionalverein „Hügelland östlich von Graz“ nach Ideen, dem Marktplatz in zeitgemäßer Form wieder Raum zu geben. Für vier Gemeinden war ein Konzept gefragt, das mittels wiederkehrender Verwendung vorgegebener Leitmotive – Klingensteiner Achteckstadel und hochstämmiger Apfelbaum – gemeinsame Identität erzeugen sollte.
HoG Architektur überzeugte mit einem stimmigen Konzept: Betonplatten mit besenrauer Oberfläche, deren polygonale Kontur sich aus den Potenzialen des jeweiligen Standorts entwickeln, schaffen charakteristische Grundebenen, auf denen sich die an allen Orten wiederkehrenden Funktions- und Gestaltungselemente präsentieren: der Klingensteiner Achteckstadel im Original oder zu einem Pavillon transformiert, das symbolisierte Hügelland mit Apfelbaum, die Milchstraße, Laube, Sitzbänke und Fahrradständer.
Der „Regionale Marktplatz Kainbach-Hönigtal“ unterstreicht die einmalige landschaftliche Situation des Standortes als Aussichtswarte in das Hügelland, belebt mit zusätzlichen Funktionselementen das traditionsreiche Ensemble von Kapelle und Gasthaus und schafft einen neuen Ort für das öffentliche Leben der Gemeinde.
Zugleich erfolgte die verkehrstechnische Umorganisation des Bereiches. Die typische Plattform mit heller, in Besenstrich strukturierter Betonoberfläche erstreckt sich als optische Schwelle über die Fahrbahn und rückt zur Mehrfachnutzung an das Gasthaus heran. Ein aus der Platte herauslaufender „Zeigefinger“ entlang der Geländekante hat, mit einem Fernrohr ausgestattet, die Funktion einer Aussichtsbrücke ins Hügelland. Sie verwandelt sich am Abend durch die besondere Beleuchtung der „Milchstraße“ in eine Sitzlaube. Das aus Lärchenholz gezimmerte „Hügelland“ dient den Kindern als Spielgerät. Der Pavillon aus Stahl und transluzentem Scobalith symbolisiert mit seiner an Ziegelgitter erinnernden Perforierung sein historisches Original. Er dient als Basisstation für Veranstaltungen, Unterkunft für den Bauernmarkt und Wartehaus. Lange Bänke aus Lärchenholz, Fahrradständer, ein Maibaum-Fundament, Blumenbeete sowie die farbigen Kanten und Fugenmuster der Platte sind Teil des übergeordneten Gestaltungskonzeptes. (Nach einem Text der Architekt:innen)
HoG Architektur überzeugte mit einem stimmigen Konzept: Betonplatten mit besenrauer Oberfläche, deren polygonale Kontur sich aus den Potenzialen des jeweiligen Standorts entwickeln, schaffen charakteristische Grundebenen, auf denen sich die an allen Orten wiederkehrenden Funktions- und Gestaltungselemente präsentieren: der Klingensteiner Achteckstadel im Original oder zu einem Pavillon transformiert, das symbolisierte Hügelland mit Apfelbaum, die Milchstraße, Laube, Sitzbänke und Fahrradständer.
Der „Regionale Marktplatz Kainbach-Hönigtal“ unterstreicht die einmalige landschaftliche Situation des Standortes als Aussichtswarte in das Hügelland, belebt mit zusätzlichen Funktionselementen das traditionsreiche Ensemble von Kapelle und Gasthaus und schafft einen neuen Ort für das öffentliche Leben der Gemeinde.
Zugleich erfolgte die verkehrstechnische Umorganisation des Bereiches. Die typische Plattform mit heller, in Besenstrich strukturierter Betonoberfläche erstreckt sich als optische Schwelle über die Fahrbahn und rückt zur Mehrfachnutzung an das Gasthaus heran. Ein aus der Platte herauslaufender „Zeigefinger“ entlang der Geländekante hat, mit einem Fernrohr ausgestattet, die Funktion einer Aussichtsbrücke ins Hügelland. Sie verwandelt sich am Abend durch die besondere Beleuchtung der „Milchstraße“ in eine Sitzlaube. Das aus Lärchenholz gezimmerte „Hügelland“ dient den Kindern als Spielgerät. Der Pavillon aus Stahl und transluzentem Scobalith symbolisiert mit seiner an Ziegelgitter erinnernden Perforierung sein historisches Original. Er dient als Basisstation für Veranstaltungen, Unterkunft für den Bauernmarkt und Wartehaus. Lange Bänke aus Lärchenholz, Fahrradständer, ein Maibaum-Fundament, Blumenbeete sowie die farbigen Kanten und Fugenmuster der Platte sind Teil des übergeordneten Gestaltungskonzeptes. (Nach einem Text der Architekt:innen)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Gemeinde Kainbach
Tragwerksplanung
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Regionale Marktplätze – HÖG hervorgegangen1. Rang, Gewinner
HoG architektur ZT GmbH