Das Gebäude entwickelt sich aus der Verbindungsachse zwischen dem bestehenden Fabrikationsgebäude und dem Schloss und öffnet sich bogenförmig in den parkähnlichen Landschaftsraum. Es tritt in ein Spannungsverhältnis zum orthogonalen Bestand, ohne diesen zu konkurrenzieren, wahrt die Blickbeziehungen zwischen den bestehenden Gebäuden und lässt Raum für spätere Erweiterungen.

Auf der Ostseite durchdringt der Neubau mit seinem konisch verlaufenden Ende das bestehende Stiegenhaus, auf der Westseite zielt die Verbindungsachse direkt auf den Anbindepunkt im Fabrikationsgebäude.

Über dem transparenten Erdgeschoß mit Foyer, Saal und Cafeteria schwebt ein massives Obergeschoß hinter dessen Fensterbändern die Seminarräume angeordnet sind. Für kurze Pausen steht ein innenliegender Dachgarten zur Verfügung. Sämtliche Seminarräume, die Cafeteria und das Foyer sind zum Park orientiert. Dieser bleibt als zusammenhängende Grünzone zu beiden Seiten des Neubaus erhalten und wird durch großzügige Öffnungen in den Geschoßen Teil der Innenräume. (Text: Architekt:innen)