Bei dem Wohnbau in der Schukowitzgasse handelt es sich um geförderten Wohnbau, der direkt beauftragt wurde. Die Grundstücksfläche von über 17.000 m² wurde mit knapp 4.000 m² nur verhältnismäßig gering bebaut, die Gartenflächen sind hingegen großzügig bemessen.

Die 64 Wohneinheiten sind zweigeschossig angelegt und mit Teilunterkellerung versehen, wobei ein Großteil der Wohnungen auch einen direkten Zugang zum Keller besitzt.
Die niedrige zeilenartige Bebauung ist über Vorgärten und rückwärts liegende Gärten beidseitig von Grünraum umgeben, darüber hinaus erweckt die grünliche Fassadengestaltung den Eindruck, die Gebäude mit der Landschaft verschmelzen zu lassen. Die zurückgesetzten, mit leuchtend roten Eternitplatten verkleideten Dacheinschnitte gliedern und akzentuieren die vier Gebäuderiegel und lassen viel Tageslicht in die Obergeschosse.

Straßenseitig werden die Gebäudezeilen mit einem gelben Lochblechband eingefasst. In dieser Zone sind Fahrräder, Mülltonnen und Technik sowie die Garagenzufahrt untergebracht. Das Lochblech wirkt durchlässig, definiert aber das Grundstück als eigenständigen Raum und schirmt es zur Straße hin ab.

In der Mitte des Grundstücks bietet eine sehr weiträumige, gemeinschaftliche Freifläche in Form einer gartenähnlichen Hügellandschaft den Bewohnern vielfältige Nutzungsmöglichkeiten und stellt eine Verbindung zur vorwiegend landwirtschaftlich genutzten Umgebung her.

Der nahe Dorfkern von Breitenlee ermöglicht dem „Wohnen im Grünen“ hier auch jede notwendige Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen und Geschäften sowie eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. (Text Architekten, redaktionell überarbeitet)