Bauwerk
Essl-Steinwendtner Haus
HERTL.ARCHITEKTEN - Steyr (A) - 2009
21. September 2009 - afo
Das bestehende Siedlungshaus aus der Nachkriegszeit sollte als Archetypus erhalten bleiben und gleichzeitig heutigen Bedürfnissen angepasst werden. Vorallem die Verwandlung des ursprünglich konzipierten Nutzgartens, der bewusst keinen Bezug zum höhergelegten Wohnhaus hatte, zu einem Aufenthaltsgarten, der vom Inneneraum aus erlebt werden kann, ist wesentlich für das Konzept des Umbaues.
Der Erker des Eingangsbaukörpers wird durch eine Entflechtung vom Satteldach zu einem Quader, der an den Hauptbaukörper angefügt erscheint. Dieser ist dadurch auf seine Grundform reduziert. Als weiterer Quader ist die bestehende Garage zu sehen, ein dritter wurde in Richtung Garten neu hinzugefügt. Dieser definiert eine Terrasse und bildet den Übergang vom erhöhten Erdgeschoß des Bestandes auf die Gartenebene. Unten finden Wohnen, Arbeiten und das Elternschlafzimmer platz, das Obergeschoß birgt die Nutzungen für die Kinder.
Offene Raumstrukturen prägen nun das einst in kleine Zimmer geteilte Erdgeschoß, Wände wurden an den Anschlussstellen zur Außenwand aufgebrochen, diese selbst als Hülle inszeniert, um das Haus innen größer wirken zu lassen. Der Effekt einer als Hülle oder Bekleidung wahrnehmbaren Außenwand wird mit der Umwandlung von geometrischen Fensterlöchern zu einer flächigen Struktur aus vielen unregelmäßig verteilten Fenstern erzielt. Die weiße Putzfarbe verleiht den Öffnungen mehr Tiefe und kontrastiert mit dem schwarzen Dach, das die Geometrie jenes Haustypus unterstreicht.
(Text: Architekten)
Der Erker des Eingangsbaukörpers wird durch eine Entflechtung vom Satteldach zu einem Quader, der an den Hauptbaukörper angefügt erscheint. Dieser ist dadurch auf seine Grundform reduziert. Als weiterer Quader ist die bestehende Garage zu sehen, ein dritter wurde in Richtung Garten neu hinzugefügt. Dieser definiert eine Terrasse und bildet den Übergang vom erhöhten Erdgeschoß des Bestandes auf die Gartenebene. Unten finden Wohnen, Arbeiten und das Elternschlafzimmer platz, das Obergeschoß birgt die Nutzungen für die Kinder.
Offene Raumstrukturen prägen nun das einst in kleine Zimmer geteilte Erdgeschoß, Wände wurden an den Anschlussstellen zur Außenwand aufgebrochen, diese selbst als Hülle inszeniert, um das Haus innen größer wirken zu lassen. Der Effekt einer als Hülle oder Bekleidung wahrnehmbaren Außenwand wird mit der Umwandlung von geometrischen Fensterlöchern zu einer flächigen Struktur aus vielen unregelmäßig verteilten Fenstern erzielt. Die weiße Putzfarbe verleiht den Öffnungen mehr Tiefe und kontrastiert mit dem schwarzen Dach, das die Geometrie jenes Haustypus unterstreicht.
(Text: Architekten)
Für den Beitrag verantwortlich: afo architekturforum oberösterreich
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Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Elisabeth Essl
Thomas Steinwendtner
Tragwerksplanung