Bauwerk
Caritas Schulzentrum
Architekt Goltnik ZT GmbH - Graz (A) - 2008
3. Dezember 2009 - HDA
Das Projekt ging aus einem von der Caritas der Diözese Graz-Seckau ausgelobten Wettbewerb im März 2006 als Sieger hervor. Ziel war es, zwei sehr unterschiedlichen Schulen (die Fachschule für wirtschaftliche Berufe und die Höhere Lehranstalt für Sozialberufe) unter einem Dach zu vereinen – innerhalb eines sehr knappen Kostenrahmens und in kurzer Bauzeit. Das Grundstück liegt in einem Wohnbezirk westlich eines von der Caritas verwalteten Gebäudekomplexes, das den neuen Bau vom Lärm der Einfahrtsstraße abschirmt.
Zentrum und „Highlight“ des Entwurfs, der seine Qualitäten im Inneren entwickelt und sich nach außen unspektakulär kompakt gibt, bildet die „Treppen-Rampen-Landschaft“: ein lichtdurchfluteter Raum, gleichzeitig Aufenthaltsbereich und Verbindungsglied zwischen den Geschoßen. Stufen und Rampe ermöglichen Nutzungsvielfalt in der unterrichtsfreien Zeit sowie ungewöhnliche Raumerlebnisse. Schlüssige Wegeführungen und Raumerschließungen sorgen für eine leichte Orientierung, sekundäre Unterrichtsräume und die Verwaltung befinden sich im Erdgeschoss, alle Klassenräume im Obergeschoss.
Außen akzentuiert eine asymmetrische leichte Fassadenhülle aus Metall die kompakte Baumasse, hebt den Eingangsbereich im Süden – einziger Einschnitt in die Masse – zusätzlich hervor und gliedert den ohnehin flachen Baukörper horizontal. Insgesamt eine schlüssige Umsetzung der Philosophie der Caritas, nämlich nach außen hin modern und doch zurückhaltend zu erscheinen mit dem Fokus auf die inneren Werte. (Text: Ute Angeringer-Mmadu)
Zentrum und „Highlight“ des Entwurfs, der seine Qualitäten im Inneren entwickelt und sich nach außen unspektakulär kompakt gibt, bildet die „Treppen-Rampen-Landschaft“: ein lichtdurchfluteter Raum, gleichzeitig Aufenthaltsbereich und Verbindungsglied zwischen den Geschoßen. Stufen und Rampe ermöglichen Nutzungsvielfalt in der unterrichtsfreien Zeit sowie ungewöhnliche Raumerlebnisse. Schlüssige Wegeführungen und Raumerschließungen sorgen für eine leichte Orientierung, sekundäre Unterrichtsräume und die Verwaltung befinden sich im Erdgeschoss, alle Klassenräume im Obergeschoss.
Außen akzentuiert eine asymmetrische leichte Fassadenhülle aus Metall die kompakte Baumasse, hebt den Eingangsbereich im Süden – einziger Einschnitt in die Masse – zusätzlich hervor und gliedert den ohnehin flachen Baukörper horizontal. Insgesamt eine schlüssige Umsetzung der Philosophie der Caritas, nämlich nach außen hin modern und doch zurückhaltend zu erscheinen mit dem Fokus auf die inneren Werte. (Text: Ute Angeringer-Mmadu)
Für den Beitrag verantwortlich: HDA
Ansprechpartner:in für diese Seite: Karin Wallmüller
Akteure
ArchitekturBauherrschaft
Tragwerksplanung
Landschaftsarchitektur
Fotografie
wettbewerb
Das Projekt ist aus dem Verfahren Schulzentrum der Caritas Diözese Graz-Seckau in Graz hervorgegangen1. Rang, Gewinner
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