Bauwerk
Restaurant Henrici
Irmgard Frank - Eisenstadt (A) - 2009
11. Oktober 2009 - ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Das Restaurant mit Veranstaltungssaal ist am Esterházyplatz in einem der Nebengebäude situiert, die als Gegenüber zum Schloss den nahezu symmetrisch angelegten Platz schließen. Die Gestaltung des Außenbereichs reagiert auf die Gesamtanlage des Platzes sowohl in der Maßstäblichkeit als auch in den Symmetriebezügen.
Leitgedanke des Raumkonzepts ist ein wahrnehmbarer Transfer zwischen der ehemaligen Nutzung als Pferdestallung und der heutigen Nutzung als Gastronomiebetrieb. Dieser Transfer findet zum einen auf der räumlich architektonischen Ebene, zum anderen über die Material- und Bildsprache statt.
Die drei Innenräume – Eingangsbereich, Restaurant und Veranstaltungssaal – werden durch die Setzung der Möbeleinbauten, die Material- und Farbgebung neu strukturiert, bleiben jedoch baulich unverändert. Die gestaltenden Maßnahmen unterstützen die Wahrnehmbarkeit des historischen Bestandes.
Im Restaurant wurden die fixen Einbauten so gesetzt, dass der Blick zum Brunnen am Ende des Raumes unverstellt bleibt, die unterschiedlichen Nutzungszonen für die Gäste aber klar unterscheidbar sind. Ein von der Decke abgehängtes „Segel“ betont die Längsachse, verdeckt die technischen Elemente (Lüftung, Raumakustik) und integriert sowohl die indirekte als auch die direkte Beleuchtung. Das Motiv des Deckenelements nimmt inhaltlich das Thema „Spuren“ auf, was sowohl auf die Zeitachse (Spuren hinterlassen), als auch auf die ehemalige Nutzung (Pferdestallung, Abdrücke von Hufen) verweist. (Text: Architekt)
Leitgedanke des Raumkonzepts ist ein wahrnehmbarer Transfer zwischen der ehemaligen Nutzung als Pferdestallung und der heutigen Nutzung als Gastronomiebetrieb. Dieser Transfer findet zum einen auf der räumlich architektonischen Ebene, zum anderen über die Material- und Bildsprache statt.
Die drei Innenräume – Eingangsbereich, Restaurant und Veranstaltungssaal – werden durch die Setzung der Möbeleinbauten, die Material- und Farbgebung neu strukturiert, bleiben jedoch baulich unverändert. Die gestaltenden Maßnahmen unterstützen die Wahrnehmbarkeit des historischen Bestandes.
Im Restaurant wurden die fixen Einbauten so gesetzt, dass der Blick zum Brunnen am Ende des Raumes unverstellt bleibt, die unterschiedlichen Nutzungszonen für die Gäste aber klar unterscheidbar sind. Ein von der Decke abgehängtes „Segel“ betont die Längsachse, verdeckt die technischen Elemente (Lüftung, Raumakustik) und integriert sowohl die indirekte als auch die direkte Beleuchtung. Das Motiv des Deckenelements nimmt inhaltlich das Thema „Spuren“ auf, was sowohl auf die Zeitachse (Spuren hinterlassen), als auch auf die ehemalige Nutzung (Pferdestallung, Abdrücke von Hufen) verweist. (Text: Architekt)
Für den Beitrag verantwortlich: ARCHITEKTUR RAUMBURGENLAND
Ansprechpartner:in für diese Seite: Nikolaus Gartner